VW Abgasskandal Dieselgate

Hilmar

Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Hilmar »

So habe mal aus Wikipedia einen Auszug kopiert als Beispiel: Die Entstehung von Feinstaub :idea: ,als wenn es nur das Auto ist.

Feinstaub kann sowohl aus natürlichen wie auch aus anthropogenen (menschlichen) Quellen stammen. Welche Quelle an welchem Ort dominiert, hängt von den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten ab.
Lufthygienisches Überwachungssystem Niedersachsen: Messcontainer in Emden zur Messung der Hintergrundkonzentration

Hauptverursacher der natürlichen Staubbelastung (auch von Feinstaub) sind:

die Erosion von Gesteinen (hauptsächlich durch Wasser und Wind) samt folgender Deflation, beispielsweise Sahara-Staub und sonstige Flugstäube
Kleinstlebewesen, z. B. Pilzsporen
Partikelneubildung aus Vorläufern in der Atmosphäre
Pflanzen (Pollen vieler Pflanzen können Allergien auslösen; siehe auch Pollenflugkalender)
Seesalz durch Gischt und Trocknung
Vulkanausbrüche (jährlich schätzungsweise 85 Millionen Tonnen Asche und Staub mit Partikelgröße bis 5 µm)[7]
Busch- und Waldbrände

Die Landwirtschaft trägt ebenfalls zur Feinstaubemission bei. Ihr durchschnittlicher Anteil an der europäischen PM10-Emission betrug um 2001 etwa 9 %, wobei etwa die Hälfte auf Tierhaltung zurückzuführen ist.

Quellen von Feinstaubemissionen durch Privathaushalte sind vor allem Holzheizungen und offene Kamine, da die Verbrennung von Festbrennstoffen zu wesentlich höheren Feinstaubemissionen führt als die Verbrennung flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe.

Staub entsteht auch infolge Erosion von zementgebundenem Asbest aus Eternit, das früher als Dachdeckmaterial, Fassadenplatten, für Formteile wie Blumenkästen und Zäune eingesetzt wurde.[8][9][10]

In geschlossenen Räumen sind der Rauch von Tabakwaren, Laserdrucker und Kopierer Quellen der Feinstaubbelastung.[11] Emissionen von 2 Milliarden Partikel pro gedruckter Seite sind bei Laserdruckern keine Seltenheit.[12]

Nur mal so am Rande der Fahrradfahrer trägt auch zum Feinstaub bei :mrgreen: .

Die grüne Politik in Stuttgart braucht halt einen Aufhänger um das Auto aus der Stadt zu bekommen. Die Alternative sehe ich nicht von denen :|

Gruß Hilmar
Yeti
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Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Yeti »

FarinU hat geschrieben: Fr 24. Feb 2017, 09:29 Ich denke der Film beschreibt das Problem sehr gut
Wie schön, daß es noch Leute gibt, die so leicht zu überzeugen sind. Gefährlich, daß es Leute gibt, die sich so leicht verführen lassen.

Grüße, Yeti.
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Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Uzet »

Die ganze Diskussion um den Dieselskandal verunsichert mich in der Anschaffung eines neuen Fahrzeugs. Insbesondere die Forderung der EU, in Deutschland die Stickoxydemmission zu reduzieren, könnte in Kürze dazu führen, das Innenstädte für Diesel tabu sein könnten.
Habe Anschaffung eines Diesel aus der Produktion eines süddeutschen Herstellers, Euro 6 (nicht Audi) anzuschaffen zurückgestellt, da ich in einigen Jahren einen erheblichen Wertverlust befürchte.
Wie seht ihr das?
Viele Grüße
Uwe
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FarinU

Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von FarinU »

Yeti hat geschrieben: Fr 24. Feb 2017, 19:20 Wie schön, daß es noch Leute gibt, die so leicht zu überzeugen sind. Gefährlich, daß es Leute gibt, die sich so leicht verführen lassen.

Grüße, Yeti.
Mich muss man nicht verführen :mrgreen: die deutsche Autoindustrie will einfach von ihrem Geschäftsmodell nicht weg. Kodak hat das auch mal so probiert :roll: Fossile Brennstoffe sind noch gut für unser Hobby(stört es einen wenn der Liter 5€ kostet) aber für den normalen Verkehr muss man sich dringend was anderes überlegen. China und die USA sind da aktuell die Länder die zeigen wie es geht und locken Know-how 🙃 In Deutschland herrscht Stillstand. Ich sehe uns schon wieder die Autoindustrie retten :roll:
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Helmut
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Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Helmut »

Uzet hat geschrieben: Fr 24. Feb 2017, 19:22 Wie seht ihr das?
Viele Grüße
Uwe
Uwe, ich würde mir mit der Erkenntnis von Heute definitiv zur jetzigen Zeit keinen Diesel mehr kaufen.
Der Wertverlust ist erheblich. Hab mir vor einem Jahr einen 2 Liter Diesel gekauft der auch die zukünftige BLAUE Plakette bekommen würde, der ist hier so gut wie nicht mehr zu einem vernünftigen Preis zu verkaufen. Die Kunden des Autohauses, dort ist ein Verwandter von mir Verkaufsleiter, bevorzugen zurzeit einfach den Benziner. Da ich aber in Zukunft nicht mehr 30000km im Jahr sondern höchstens 3000 km fahre habe ich den Diesel verkauft. Ich hatte zwar einen erheblichen Wertverlust, der würde Dank in dem Fall nich blöden Verwandtschaft zum Teil ausgeglichen.
Ich weiß nicht wie lange du den BMW ;) fahren willst, der Markt könnte sich bis dahin ja wieder beruhigt haben.
Zuletzt geändert von Helmut am Sa 25. Feb 2017, 09:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Gruß Helmut
Zörnie

Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Zörnie »

FarinU hat geschrieben: Fr 24. Feb 2017, 22:23
Mich muss man nicht verführen :mrgreen: die deutsche Autoindustrie will einfach von ihrem Geschäftsmodell nicht weg. Kodak hat das auch mal so probiert :roll: Fossile Brennstoffe sind noch gut für unser Hobby(stört es einen wenn der Liter 5€ kostet) aber für den normalen Verkehr muss man sich dringend was anderes überlegen. China und die USA sind da aktuell die Länder die zeigen wie es geht und locken Know-how 🙃 In Deutschland herrscht Stillstand. Ich sehe uns schon wieder die Autoindustrie retten :roll:
Stimmt, denn das Geschäftsmodell der deutschen Hersteller ist so simpel wie das der meisten anderen Firmen auf dieser Welt: Marktbehauptung und Geld verdienen. China und die USA zeigen uns da gar nichts. China dringt zwar auf E-Mobilität, der Strom dafür wird dort aber in alten und ineffizienten Kohlekraftwerken erzeugt. Die Folgen kann man sich dort anschauen. Und die USA bestehen nicht nur aus Californien, wo die Dichte an Gutverdienern, die sich aus Statusgründen einen Tesla als Viertwagen leisten, höher ist als anderswo. Um die deutsche Autoindustrie mache ich mir als ganzes also keine Sorgen. Dass die Umstellung auf die Sackgasse akkugespeiste E-Mobilität eine Menge Arbeitsplätze kosten kann, ist mir bewusst.
Und die Umstellung auf Elektrofahrzeuge bringt dem großstädtischen Verkehrskollaps gar nichts. Ziel kann es ja eigentlich nicht sein, noch mehr Fahrzeuge auf die Straßen zu bringen oder die Parkplatznot dadurch zu vergrößern, dass sich die urbane Mittelschicht aus Gewissensgründen zusätzlich zum SUV noch ein Elektrofahrzeug kauft. Der einzige Vorteil von E-Fahrzeugen in der Stadt ist der teilweise Wegfall von Emissionen direkt vor Ort. Diese entstehen dann eben anderswo.
juergen007

Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von juergen007 »

Nun hat man dem Verbraucher 30 Jahre eingehämmert, wie toll der Diesel ist und jetzt ist er der böse Bube.

Gegenrechnung: was stößt denn ein Benziner an Schadstoffen aus, im Vergleich liegt der Spritverbrauch eines Benziners mindestens 20% über einem Diesel.

Wenn also der Diesel der böse Bube ist, muß das sozusagen "über Nacht" passiert sein....

Wenn Stuttgart den Diesel aus der Innenstadt verbannen will - ok - dann bitte ein akzeptables Nahverkehrsystem a la Wien installieren und wenn Diesel nein, dann für alle - d.h. Busse, Taxis Fahrzeuge der öffentlichen Hand Polizei u.s.w. müssen dann auch weichen.

E Mobility macht in Randbereichen Sinn, z.B. für Menschen mit körperlichen Gebrechen, da ist so ein E Bike eine gute Sache, massentauglich kann das Konzept schon alleine deswegen nicht werden, da es keine Infrastruktur gibt und bei der Erzeugung von ausreichendem Strom die Schadstoffe eben woanders anfallen.

Wie dann die umweltgerechte Entsorgung der Akkus gelöst werden soll ist die nächste Frage, wenn alleine "nur" 15 Mio E Fahrzeuge auf der Straße wären, kann man sich diese Dimension ungefähr vorstellen.

Fakt ist, der Verbrennungsmotor ist auf der Zielgeraden seines Daseins. Bis sich Wasserstoff in ausreichenden Maße durchsetzen wird, gibts halt die Zwitterlösungen a la Hybrid.
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Helmut
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Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Helmut »

juergen007 hat geschrieben: Sa 25. Feb 2017, 09:42

E Mobility macht in Randbereichen Sinn
Ich weiß nicht was du mit E-Mobility verbindest. Wenn du dann die Randgruppe der Teslafahrer und anderen E Autos meinst bist du auf dem Holzweg. Da wachsen zurzeit in unserer Region Schnellladestation aus dem Boden.
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Gruß Helmut
Zörnie

Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Zörnie »

Helmut hat geschrieben: Sa 25. Feb 2017, 10:10 Ich weiß nicht was du mit E-Mobility verbindest. Wenn du dann die Randgruppe der Teslafahrer und anderen E Autos meinst bist du auf dem Holzweg. Da wachsen zurzeit in unserer Region Schnellladestation aus dem Boden.
Also vergrößert man den Randbereich. Mehr aber auch nicht. Die Hauptprobleme der derzeitigen E-Mobile (hoher Anschaffungspreis, fehlende Flexibilität durch geringe Reichweite, lange Ladezeit und fehlende Lademöglichkeiten) werden dadurch ja nicht gelöst.
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Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Helmut »

Dass mag in vielen Regionen noch zutreffend sein aber wir haben vor kurzem Ladestationen in der Nähe von einem allseits bekannten Schnellrestaurant in Betrieb genommen und die sind ausserdem direkt an einer Umspannanlage angeschlossen. Ergo, Ökostrom ;) in Hülle und Fülle und während der Pause im gegenüberliegenden Restaurant ist die Batterie voll. Gut, vorausgesetzt der passende Laderegler mit nötigem Zubehör ist im Auto verbaut. Bei Tesla und einigen Transportern ist es so. Da muss man allerdings sagen , PSA ist in der Hinsicht schon ein Stück weiter als unsere Automobilindustrie. Dass wird sich ja dann vielleicht mit Opel zukünftig ändern. Wobei Opel einer der ersten Hersteller war die ein funktionierendes E-Auto hatten.

Und noch was zur Reichweite https://utopia.de/ratgeber/elektroautos ... vergleich/

Mir würden die reichen.
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