Intelligente Lösungen sind in Tirol anscheinend ein Fremdwort.
bitte nicht so auf Tirol schimpfen, dort hat sich immerhin die Mehrheit gegen ein Fahrverbot entschieden.
Übrigens anders wie in Deutschland wo über die vermehrte Einführung von Fahrverboten an Wochenenden diskutiert wird.
Leone blu hat geschrieben: ↑Fr 5. Jun 2020, 15:49 Diese Diskussion momentan führt tatsächlich zu nix, außer dazu, dass eine gewaltige Anti-Stimmung gegen Motorradfahrer aufgebaut wird. Das ist die eigentliche Schieflage...
Nur sind Motorradfahrer leider so dumm, dieser Stimmungsmache auch noch Futter zu geben . Man sollte die Bürger nicht für dümmer halten als man selbst ist: Abgesehen von denen, die warum auch immer grundsätzlich etwas gegen.......Motorräder haben, sind die allermeisten Leute in der Lage zu unterscheiden, ob da einfach nur ein Motorrad fährt oder ob der Fahrer bestrebt ist, möglichst viel Lärm zu machen und aufzufallen. Ob das ein hochdrehender Vierzylinder oder ein 1,8-Liter Zweizylinder mit 5° Schräglagenfreiheit ist, das spielt dabei keine Rolle.
Leone blu hat geschrieben: ↑Fr 5. Jun 2020, 15:49 Wie immer im Leben - die Menge macht das Gift. Zugelassene Motorräder in 1970: ca. 230.000
Daß man sich 1970 und davor wenig über laute Motorräder aufregte lag vor allem an etwas ganz Anderem: Die Leute hatten andere Sorgen als das, richtige Sorgen . Ich weiß das . Da nahm man ein lautes Motorrad höchstens zur Kenntnis, fertig.
Zwischen diesen Häusern in einem Frankfurter Vorort
Hinterhofwerkstatt
startete nach 1945 einer eine Motorradwerkstatt, in der später dort sogar BMWs verkauft wurden - da waren die "Erlebniswelten" noch nicht erfunden . Die Bebauung war damals genau so eng wie heute. Von den BMWs - R51 bis R90S - hatten viele Hoske-Tüten dran. Wir wohnten direkt nebendran. Ich wüßte nicht, daß sich an dem Tun mal jemand gestört hätte, außer dem Bäcker an der Ecke, wenn dessen Hofeinfahrt mit Moppeds zugeparkt war. Ich kannte den Bäcker natürlich und weiß, daß ihn nur die Behinderung störte. Ich bin fast geneigt von der "Guten alten Zeit" zu sprechen .
Früher war bestimmt nicht alles besser aber die Situation war eine andere. Ich bin aufgewachsen in einer Arbeitersiedlung in Köln, wo mein Opa jeden Morgen seine Kreidler aus dem Hausflur gerollt hat und zur Arbeit gefahren ist. Heute undenkbar, in einem Mietshaus sein Mopped in den Hausflur zu stellen. (vor allem wenn es nach der Schicht nass und versifft da steht)
Aber back to topic:
Die ganze Diskussion um Fahrverbote und laute Motorräder, sind "wir Motorradfahrer" selber schuld.
Ich wurde vorletzte Woche in eine Facebookgruppe eingeladen wo es gegen Fahrverbote ging. Mehrere hundert Mitglieder. Habe mal quergelesen und bin dann wieder raus. Was da abging, war offener Widerstand gegen alle Regeln, Aufruf zu .... allen möglichen bekloppten Aktionen und sobald einer auch nur ansatzweise mal dieses Tun in Zweifel gestellt hat, wurde er von einer Horde Möchtergernrevoluzzern gleich mundtot gemacht.
Wir sollten uns darüber klar werden, dass wir "hier" eine ganz besonnene Gemeinschaft sind und das hat leider nichts mit der durchschnittlichen Realität "da draußen" zu tun.
Völlig logisch. Seit JAHREN ist das ein Thema. Erinnert ihr euch noch an die laut ist out Kampagnen in den 90ern? Was hat es gebracht? Nix.
Nur so ist den Hirnis beizukommen, die meinen, ihre Freiheit wiegt schwerer als die der Allgemeinheit. Ich hoffe sehr, dass einige unserer Zunft doch lernfähig sind und dass sich entsprechendes dann auch im 4-rädrigen Bereich durchsetzt.
Gruß,
Horst
Seit 30 Jahren unfallfrei auf TS 150, ETZ 150, ETZ 251, CB SevenFifty, GSX1100G, DR 650 SE, R100GS, ZRX1100, R100R, ETZ 250 Gespann, GN 400, K100RS 16V, XTZ750, TDM1200Z
Nein,Nein und nochmals nein.
Wir haben Gesetze die auch die Lautstärke für Motorräder regelt. Diese Gesetze wurden von den Politikern beschlossen, die jetzt die Kollektivstrafe fordern. Genau diese waren zu faul und/oder unfähig und haben sich die Randbedingungen der Regelung von Lobbyisten diktieren lassen. Nur so wurden Klappenauspuffe an Motorrädern und Autos überhaupt möglich. Wenn die Polizei nicht in der Lage ist, diese Gesetze zu kontrollieren und auch durchzusetzen, hat die Politik auf ganzer Linie versagt.
Ich bin überhaupt kein Freund von lauten Motorrädern und jeder Hirni, der der Meinung ist mit einem offenen Auspuff durch die Gegend zu fahren, soll bleiben wo der Pfeffer wächst. Aber ich werde nicht die Suppe auslöffeln, die diese Vollidioten und unfähige Politiker uns da eingebrockt haben.
Ich lebe Motorrad und gebe eine Menge Kohle dafür aus. Ein nicht unerheblicher Betrag davon sind Steuern. Sollte man mir dieses Hobby nehmen, sehe ich keinen Grund mehr, mich jeden Tag zur Arbeit zu bewegen.
ES LÄUFT ETWAS MÄCHTIG SCHIEF IN DIESEM lAND
und damit meine ich nicht nur Motorradfahrverbote
Nur mal so, sollte in unserer Firma ein Coronafall auftreten und die Leute in Quarantäne gehen müssen, können wir den Laden zumachen. Für immer. Wir rennen den ganzen Tag mit Mundschutz rum, halten Abstand und machen zu unterschiedlichen Zeiten Pause um die Firma nicht zu gefährden. Und gestern haben dann 15000 Menschen demonstriert und sich einen Kericht um irgenwelche Coronaregln geschert. Ich bin mittlerweile echt angepisst
Das mit den Kontrollen für die Lautstärke wird sicher auch kommen.
Und jetzt vergleiche mal die Geschwindigkeitskontrollen, auch dort haben wir Fahrzeuge, die schnell fahren können aber per Gesetz herabgeregelt werden.
Der Unterschied zur Lautstärke ist, dass wir hier eine Anzeige für die Geschwindigkeit haben.
Technisch gesehen kann so eine Anzeige sicher auch für die Mopeds erfunden werden, dann heißt es dann halt bei Ortschaften nicht lauter als z.B. 70 dB(A) und irgendwo steht dann halt ein Blitzer der die Krachmacher herausfiltert.
Oder ohne individuelle Geräuschmessung werden dann die ganz lauten herausgefiltert, deren Krach erhebliche Gesundheitsschäden verursachen (Zulassung hin oder her) und es kann nur mit Nachbesserung die BE erhalten werden.
Das hatten wir schon mal z.B. bei Anhängern bei der Umstellung von Einleitungdruckluftbremsanlage auf Zweileitungsdruckluftbremsanlage. Ohne Umrüstung keine BE.
Vielleicht gibt es dann auch Nachrüstschalldämpfer die die Lautstärke unter die eben genannte Gesundheitsschädlichkeitsgrenze drücken, wie hoch die ist, ist sicherlich spannend, im Arbeitsschutz ist ab 80 dB(A) Gehörschutz bereitzustellen und bei 85 dB(A) zu tragen und ab 120 dB(A) ist ein Schallschutzanzug zu tragen.
Nur mal so ins Unreine gedacht.
Grüssle ausm Badischen
Rainer alias meine dicke
VDT 2010,11,12,13,14,15,16,17,18,19,[20],[21],22,23,24
VIM 2014,15,16,17,18,19,[20],[21],22,23, 24 (ORGA)
HiFaKo 2019 Tagesgast
Km ab 2010: CBF600 10.000; Varadero 100.000; ST ab 11/16 >= 140.000
Nach meiner Auffassung geht es hier nicht darum irgendwelchen nachgelagerten technischen Kram zu diskutieren, sondern klare Kante zu bekennen:
ein grundsätzliches Fahrverbot für Zweiräder an Sonn- und Feiertagen ist schlicht ein massiver Eingriff in unsere Bürgerrechte.
Hier geht es nicht mehr um eine Sondersituation z.B. Corona 19, hier wollen gewisse Lobbyisten wie BUND ihr nicht vorhandenes demokratisches Verständnis, "durch die Hintertür", durchsetzen.
Die Online Petition hat übrigens einen beachtlichen Rücklauf.
Es nützt nichts hier sich zu beklagen, sondern etwas dagegen zu tun.
WIr Biker haben viele Jahre alles erdenkliche über uns ergehen lassen. Damit muss jetzt Schluss sein.
Das Thema "überlaute" Bikes ist ein Verkehrsvergehen und muss auch entsprechend geandet werden. Dafür stehen der Rennleitung alle erdenklichen Mittel zur Verfügung.
Es ist deren Aufgabe die 2% Vollpfosten zu eliminieren.