Rukka

juergen007

Re: Rukka

Beitrag von juergen007 »

Nun ja da ich aus dieser Branche ursprünglich komme, setze ich mal diesen Link:

http://www.gutgeruestet.com/materialien ... ternative/

Grundsaetzlich sagt meine Erfahrung, dass es vor allem auf eine angemessene Verarbeitung ankommt, da die zu kaufenden Membrane, egal ob Gore, Sympatex oder no Name meist sehr gute technische Werte bieten.

Werden sie aber nicht richtig verarbeitet, macht man den Bock zu Gaertner.....

Insofern finde ich heute die Bewertungen erfahrener User wesentlich aussagekraeftiger, als Wassersäulen, die sich meist an theoretischen Werten orientieren.

Anders: was nuetzt mir die beste Membrane, wenn durch die Naehte das Wasser hemmungslos durchrinnt ( da nicht verschweisst ) und der Oberstoff 1a funktioniert...........
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1200Z
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Re: Rukka

Beitrag von 1200Z »

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die eingenähten Membrane alle nach gewisser Zeit undicht werden. Egal ob Gore- oder anderer -tex. Mag sein, dass das, wie Jürgen007 schreibt, mit der Verarbeitung des Materials zusammenhängt.

Die separaten (meist innen getragenen) Membrane bleiben hingegen dicht. Leider stoppen sie das Wasser erst kurz vor der Haut, was zu einem Kältegefühl führt.

Am besten schützt immer noch die Regenjacke oder -kombi. Die gibt's mittlerweile so klein verpackt, dass sie sich irgendwo auf dem Motorrad oder im Rucksack gut unterbringen lässt.
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Nix-GS
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Re: Rukka

Beitrag von Nix-GS »

Hallo 1200Z
du schreibst:
1200Z hat geschrieben: Mi 19. Jul 2017, 09:16 Die separaten (meist innen getragenen) Membrane bleiben hingegen dicht. Leider stoppen sie das Wasser erst kurz vor der Haut, was zu einem Kältegefühl führt.
Am besten schützt immer noch die Regenjacke oder -kombi. Die gibt's mittlerweile so klein verpackt, dass sie sich irgendwo auf dem Motorrad oder im Rucksack gut unterbringen lässt.
Dazu habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ich habe zwar keine Rukka-, sondern eine Stadler-Kombi. Die hat separate Goretexhose und -Jacke. Die Teile können sowohl innen als auch außen getragen werden. Ich trage die Goretexteile immer innen und hatte dabei nie ein Kältegefühl. Außerdem war ich immer trocken, egal wie lange und wie stark es geregnet hat. Auf einer 650km Dauerregenfahrt nach Aosta genau so wie auf einer mit extremem Starkregen ab Füssen durchsetzten Rücktour aus den Dolos.
Ich habe daher keine Regenjacke / -kombi (egal wie klein oder groß) mehr mit dabei, weil komplett überflüssig. Außerdem wird, im Gegensatz zu Regenkombis, bei der Goretex-Version Schweiß nach außen abgeleitet, auch wenn es tierisch "pisst". Bei den handelsüblichen Regenkombis (hatte ich auch vor der Stadler im Einsatz) warst dann eben nicht von außen nach innen durchnässt, sondern von innen nach außen - was es auch nicht besser macht - nass ist nass.
Worauf ich bei der Stadlergeschichte achte ist, dass ich Funktionsunterwäsche trage, denn nur die leitet direkt vom Körper über Goretex nach außen. Hat man ein Baumwollshirt darunter, saugt sich dieses voll, wird feucht/nass und vermittelt dann ein unangenehmes Nässe-/Kältegefühl.

Grüßle

Detlef
Solo Mofa, Zündapp KS50 SS + WC, Honda 550 F1, Yamaha XT 550, BMW R 100 RT, -20 Jahre nix-, Yamaha XJR 1300, Aprilia ETV 1000 CapoNord, Yamaha XT 1200 Z (DP01)
Zörnie

Re: Rukka

Beitrag von Zörnie »

1200Z hat geschrieben: Mi 19. Jul 2017, 09:16 Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die eingenähten Membrane alle nach gewisser Zeit undicht werden. Egal ob Gore- oder anderer -tex. Mag sein, dass das, wie Jürgen007 schreibt, mit der Verarbeitung des Materials zusammenhängt.

Die separaten (meist innen getragenen) Membrane bleiben hingegen dicht. Leider stoppen sie das Wasser erst kurz vor der Haut, was zu einem Kältegefühl führt.

Am besten schützt immer noch die Regenjacke oder -kombi. Die gibt's mittlerweile so klein verpackt, dass sie sich irgendwo auf dem Motorrad oder im Rucksack gut unterbringen lässt.
Zu eingenähten Membranen kann ich nichts sagen, jedoch zu separaten und innen getragenen. Diese reiben sich am Außenstoff und werden u.a deshalb früher oder später undicht. Das Auskühlen bei nassem Oberstoff empfand ich zum Teil als sehr heftig und unangenehm.

Ob eine Regenkombi immer zuverlässig schützt weiß ich mangels Erfahrung nicht. Meine relativ neue Kombi aus 3-Lagen-Laminat hat zuletzt auch heftige und länger anhaltende Schauer dicht überstanden und ich bin auch nicht wesentlich ausgekühlt.
juergen007

Re: Rukka

Beitrag von juergen007 »

Zörnie hat geschrieben: Mi 19. Jul 2017, 10:40
1200Z hat geschrieben: Mi 19. Jul 2017, 09:16 Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die eingenähten Membrane alle nach gewisser Zeit undicht werden. Egal ob Gore- oder anderer -tex. Mag sein, dass das, wie Jürgen007 schreibt, mit der Verarbeitung des Materials zusammenhängt.

Die separaten (meist innen getragenen) Membrane bleiben hingegen dicht. Leider stoppen sie das Wasser erst kurz vor der Haut, was zu einem Kältegefühl führt.

Am besten schützt immer noch die Regenjacke oder -kombi. Die gibt's mittlerweile so klein verpackt, dass sie sich irgendwo auf dem Motorrad oder im Rucksack gut unterbringen lässt.
Zu eingenähten Membranen kann ich nichts sagen, jedoch zu separaten und innen getragenen. Diese reiben sich am Außenstoff und werden u.a deshalb früher oder später undicht. Das Auskühlen bei nassem Oberstoff empfand ich zum Teil als sehr heftig und unangenehm.

Ob eine Regenkombi immer zuverlässig schützt weiß ich mangels Erfahrung nicht. Meine relativ neue Kombi aus 3-Lagen-Laminat hat zuletzt auch heftige und länger anhaltende Schauer dicht überstanden und ich bin auch nicht wesentlich ausgekühlt.
Das hat jetzt zwar nichts mit Rukka zu tun ist also OT:

Nachdem ich beruflich leider nicht mehr zu den ach so geliebten Motorrad Fernreisen komme, bin ich auf eine ganz normale handelsübliche Kombi umgeschwenkt.

Was das Thema "Regenkombi" betrifft habe ich bei Forumsmitglied "Pitterl" eine gekauft, die ich 100% empfehlen kann. Hose und Jacke passen zusammengefaltet sogar in die Lenkertasche qualitativ top, ein italienischer Hersteller, sehr zu empfehlen.
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