Hamburg - Magadan, mein Traum für 2015
Verfasst: Fr 15. Nov 2013, 22:09
Hamburg – 2015 – Magadan
Sibirski X(T)perience
So ihr Reisenden und Reisefreunde, dann will ich mal ein bisschen über die geplante Sibirien Tour 2015 schwadronieren;-)
Angefangen hat das Alles in 2009 oder 2010, als ich das erste Mal Long Way Round gesehen habe, wobei ich die dort gezeigte Vorbereitungsphase viel spannender fand. Erst ab Altai dann bis Magadan gefiel mir auch die Strecke.
Als ich an einem verregneten und stürmischen Novemberwochenende in 2011 die DVD erneut angeguckt habe begann ich mich für Sibirien und speziell di eStrassen dort zu interessieren. Also an den Rechner gesetzt und recherchiert. Da bin ich dann aufs ADV-Forum gestossen und die Reiseberichte von Walter Colebatch. Nun ja, als ich dann die Berichte von 2009 über die BAM (Baikal-Amur-Magistrale) und RoB (Road of Bones) und von 2010, back for more war es soweit um mich geschehen. Es stand fest, das will ich auch machen, ich muss da unbedingt hin. Es dauerte noch bis Mitte 2012, um sozusagen allen Mut zusammen zu nehmen und zu sagen, das wird gemacht. Davor habe ich mir noch die DVD und das Buch von Walter bestellt, dazu die DVD von Joe Pichler, der ja auch in 2009 dort gewesen ist. Also sollte es 2019 losgehen. Dann ergab sich letztes Jahr im Herbst die Möglichkeit, dass ich schon dieses Jahr zu meinem Reisebudget kommen sollte, also Alles umschmeißen und gucken, wann es denn machbar wäre.
Dann kam der Hammer, nämlich Walters Reisebericht Sibirsky Extreme 2012… Jetzt gab es kein Zurück mehr. Mittlerweile hatte ich mit meinem Sibirien Fieber auch den Dirk, aka XTZ-Bastard, angesteckt, das heißt wir wären schon mal zu Zweit. Um für uns das Risiko gering zu halten wollten wir das Ganze als geführte Tour mitmachen, es gibt nämlich einen englischen Anbieter namens Kudu-Expeditions, der genau das anbietet, Reisedauer dann 3 Monate. Sogar mit von ihm gestellten Motorrädern. Nicht ganz billig, aber irgendwie mit Netz und doppeltem Boden Außerdem fanden unsere Frauen das äußerst charmant von wegen Begleitfahrzeug mit Arzt und Schrauber :L
Soweit so gut, wir haben dann diesen Plan, die ganze Strecke mit den Kudus zu fahren verworfen. Das hätt enämlich bedeutet, man fährt DREI MONATE nach eine festen Zeitplan ohne die Möglichkeit, mal einen ungepalnten Stopp einzulegen oder einen Abstecher zu machen. Da habe ich dann vorgeschlagen, wir machen „nur“ die BAM und RoB mit denen, das bieten Kudu-Expeditions nämlich auch an, Startpunkt Ulaan Bataar, Reisedauer immer noch einen Monat. Und wir wären dann auch flexibler wenn wir auf eigener Achse nach Ulan Bataar fahren und auch von Magadan gen Heimat.
Soweit die Idee, wenn wir zu zweit bleiben. Andererseits, wenn wir noch einen oder zwei Mitstreiter auftun können wir uns vorstellen, auch BAM und RoB auf eigene Faust zu machen, das hätte mehrere Vorteile, man müßte nicht einen relativ strikten Zeitplan einhalten, spart eine ganze Menge Geld und erlebt letztlich das tiefe Sibirien intensiver, weil man in einer kleinen Gruppe unterwegs ist. Andererseits bedeutet das auch ein deutliches Mehr an Eigenverantwortung und Planung für die Reise. Aus meiner Sicht aber auch ein deutliches Mehr an Spaß an der Sache und das Gefühl, man hat es ohne fremde Hilfe geschafft!
Also, Freiwillige vor oder so ähnlich…lach…und wen es nur Fragen sind, ich will versuchen sie ausführlich zu beantworten. Die Vorbereitungen fangen jetzt an, sprich, Mopped kaufen und entsprechend umbauen, Sabbatical läuft bereits, Karten für die Reiseplanung hab ich schon, im Frühjahr geht’s zur VHS zum Russisch lernen und ab Dezember startet das Fitnessprogramm. Und nächstes Jahr wird so einiges an Übungsfahrten offroad zu absolvieren sein, natürlich auch die LGKS;-)
Aber Herbst 2014 gilt es dann sich um die Visa zu kümmern, damit in Mai/Juni 2015 entspannt an den Start gegangen werden kann;-)
Hier dann das erste Konzept in Sachen Strecke und Zeitplanung:
Zeitdauer: voraussichtlich vom 10. Juni bis zum 10. September 2015
Streckenplanung:
->Abfahrt in Hamburg oder Hannover Richtung Polen/Ukraine/Russland/Kasachstan
• Ziel zunächst möglichst große Etappen Richtung Osten, um zügig Kiew (1Tag Pause) und dann Wolgograd (1 Tag Pause) zu erreichen, bis Kiew ca. 3 Tage, von Kiew nach Wolgograd ca. 2Tage, (Gesamt 7 Tage)
• Nach Wolgograd nächstes Ziel Karagandy (Kasachstan) über Samara, Chelyabinsk und Petropawlowsk, (Gesamt 5 Tage) – Falls mit Russland Profi-Visa nicht klappt, dann alternativ weiter über Omsk und Novosibirsk nach Barnaul im Altai, (Gesamt 6 Tage)
• Altai Region 4 Tage offroad und Camping. Am 5. Tag Richtung Mongolei M52. Am Grenzübergang Erkundigung einholen, ob Nord oder Südroute genommen werden kann.
• Altai nach Ulaan Bataar, Nord- oder Südroute, jeweils gut 1.600 km Piste, das heißt mindestens 4 Tage offroad und Piste. (Gesamt ca. 5 Tage)
Bis Ulaan Bataar also ungefähr 25 Reisetage, das heißt in UB bleiben 5-6 Tage Pause für Wartung, Reparatur und Ausruhen.
• Von UB mit Kudu-Expedition über die BAM und Road of Bones nach Magadan, voraussichtliche Dauer 4 Wochen (ca. 28 Tage und 6.500 km fast nur offroad, sprich fast nur schlechte Pisten, Flussquerungen und so weiter.
• In Magadan überlegen, wie die Rückfahrt verlaufen soll. Entweder direkter Weg über Transsib-Highway nach Moskau und Hamburg (12.500km und 20 – 25 Tage) oder Moppeds verladen und Rückflug oder nach Wladivostok (5.000 km und ca. 10 Tage) und dort Moppeds verladen und Rückflug/Rückfahrt Transsib. Ober eben Viljiuski Trakt über Mirni…. Oder von Wladi Rückfahrt Transsib-Highway über Moskau nach Hamburg (11.225 km und 18 – 23 Tage)
Gesamtzeit ca. 86 – 90 Tage und etwa 30.000 km….
Sibirski X(T)perience
So ihr Reisenden und Reisefreunde, dann will ich mal ein bisschen über die geplante Sibirien Tour 2015 schwadronieren;-)
Angefangen hat das Alles in 2009 oder 2010, als ich das erste Mal Long Way Round gesehen habe, wobei ich die dort gezeigte Vorbereitungsphase viel spannender fand. Erst ab Altai dann bis Magadan gefiel mir auch die Strecke.
Als ich an einem verregneten und stürmischen Novemberwochenende in 2011 die DVD erneut angeguckt habe begann ich mich für Sibirien und speziell di eStrassen dort zu interessieren. Also an den Rechner gesetzt und recherchiert. Da bin ich dann aufs ADV-Forum gestossen und die Reiseberichte von Walter Colebatch. Nun ja, als ich dann die Berichte von 2009 über die BAM (Baikal-Amur-Magistrale) und RoB (Road of Bones) und von 2010, back for more war es soweit um mich geschehen. Es stand fest, das will ich auch machen, ich muss da unbedingt hin. Es dauerte noch bis Mitte 2012, um sozusagen allen Mut zusammen zu nehmen und zu sagen, das wird gemacht. Davor habe ich mir noch die DVD und das Buch von Walter bestellt, dazu die DVD von Joe Pichler, der ja auch in 2009 dort gewesen ist. Also sollte es 2019 losgehen. Dann ergab sich letztes Jahr im Herbst die Möglichkeit, dass ich schon dieses Jahr zu meinem Reisebudget kommen sollte, also Alles umschmeißen und gucken, wann es denn machbar wäre.
Dann kam der Hammer, nämlich Walters Reisebericht Sibirsky Extreme 2012… Jetzt gab es kein Zurück mehr. Mittlerweile hatte ich mit meinem Sibirien Fieber auch den Dirk, aka XTZ-Bastard, angesteckt, das heißt wir wären schon mal zu Zweit. Um für uns das Risiko gering zu halten wollten wir das Ganze als geführte Tour mitmachen, es gibt nämlich einen englischen Anbieter namens Kudu-Expeditions, der genau das anbietet, Reisedauer dann 3 Monate. Sogar mit von ihm gestellten Motorrädern. Nicht ganz billig, aber irgendwie mit Netz und doppeltem Boden Außerdem fanden unsere Frauen das äußerst charmant von wegen Begleitfahrzeug mit Arzt und Schrauber :L
Soweit so gut, wir haben dann diesen Plan, die ganze Strecke mit den Kudus zu fahren verworfen. Das hätt enämlich bedeutet, man fährt DREI MONATE nach eine festen Zeitplan ohne die Möglichkeit, mal einen ungepalnten Stopp einzulegen oder einen Abstecher zu machen. Da habe ich dann vorgeschlagen, wir machen „nur“ die BAM und RoB mit denen, das bieten Kudu-Expeditions nämlich auch an, Startpunkt Ulaan Bataar, Reisedauer immer noch einen Monat. Und wir wären dann auch flexibler wenn wir auf eigener Achse nach Ulan Bataar fahren und auch von Magadan gen Heimat.
Soweit die Idee, wenn wir zu zweit bleiben. Andererseits, wenn wir noch einen oder zwei Mitstreiter auftun können wir uns vorstellen, auch BAM und RoB auf eigene Faust zu machen, das hätte mehrere Vorteile, man müßte nicht einen relativ strikten Zeitplan einhalten, spart eine ganze Menge Geld und erlebt letztlich das tiefe Sibirien intensiver, weil man in einer kleinen Gruppe unterwegs ist. Andererseits bedeutet das auch ein deutliches Mehr an Eigenverantwortung und Planung für die Reise. Aus meiner Sicht aber auch ein deutliches Mehr an Spaß an der Sache und das Gefühl, man hat es ohne fremde Hilfe geschafft!
Also, Freiwillige vor oder so ähnlich…lach…und wen es nur Fragen sind, ich will versuchen sie ausführlich zu beantworten. Die Vorbereitungen fangen jetzt an, sprich, Mopped kaufen und entsprechend umbauen, Sabbatical läuft bereits, Karten für die Reiseplanung hab ich schon, im Frühjahr geht’s zur VHS zum Russisch lernen und ab Dezember startet das Fitnessprogramm. Und nächstes Jahr wird so einiges an Übungsfahrten offroad zu absolvieren sein, natürlich auch die LGKS;-)
Aber Herbst 2014 gilt es dann sich um die Visa zu kümmern, damit in Mai/Juni 2015 entspannt an den Start gegangen werden kann;-)
Hier dann das erste Konzept in Sachen Strecke und Zeitplanung:
Zeitdauer: voraussichtlich vom 10. Juni bis zum 10. September 2015
Streckenplanung:
->Abfahrt in Hamburg oder Hannover Richtung Polen/Ukraine/Russland/Kasachstan
• Ziel zunächst möglichst große Etappen Richtung Osten, um zügig Kiew (1Tag Pause) und dann Wolgograd (1 Tag Pause) zu erreichen, bis Kiew ca. 3 Tage, von Kiew nach Wolgograd ca. 2Tage, (Gesamt 7 Tage)
• Nach Wolgograd nächstes Ziel Karagandy (Kasachstan) über Samara, Chelyabinsk und Petropawlowsk, (Gesamt 5 Tage) – Falls mit Russland Profi-Visa nicht klappt, dann alternativ weiter über Omsk und Novosibirsk nach Barnaul im Altai, (Gesamt 6 Tage)
• Altai Region 4 Tage offroad und Camping. Am 5. Tag Richtung Mongolei M52. Am Grenzübergang Erkundigung einholen, ob Nord oder Südroute genommen werden kann.
• Altai nach Ulaan Bataar, Nord- oder Südroute, jeweils gut 1.600 km Piste, das heißt mindestens 4 Tage offroad und Piste. (Gesamt ca. 5 Tage)
Bis Ulaan Bataar also ungefähr 25 Reisetage, das heißt in UB bleiben 5-6 Tage Pause für Wartung, Reparatur und Ausruhen.
• Von UB mit Kudu-Expedition über die BAM und Road of Bones nach Magadan, voraussichtliche Dauer 4 Wochen (ca. 28 Tage und 6.500 km fast nur offroad, sprich fast nur schlechte Pisten, Flussquerungen und so weiter.
• In Magadan überlegen, wie die Rückfahrt verlaufen soll. Entweder direkter Weg über Transsib-Highway nach Moskau und Hamburg (12.500km und 20 – 25 Tage) oder Moppeds verladen und Rückflug oder nach Wladivostok (5.000 km und ca. 10 Tage) und dort Moppeds verladen und Rückflug/Rückfahrt Transsib. Ober eben Viljiuski Trakt über Mirni…. Oder von Wladi Rückfahrt Transsib-Highway über Moskau nach Hamburg (11.225 km und 18 – 23 Tage)
Gesamtzeit ca. 86 – 90 Tage und etwa 30.000 km….