Sardinien vom 29.3. bis 8.4.13

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Franz
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Re: Sardinien vom 29.3. bis 8.4.13

Beitrag von Franz »

Wir dachten zumindest, dass die Steinanhäufungen der Nuraghe Ardasài sei, leider waren wir ca. 2,5km zu früh gestoppt.
Nichtsdestotrotz boten die Steine in Verbindung mit ein Sonne ein schönes Fotomotiv.

Die Anfahrt zu den Steinhäufen erfolgte über einen Feldweg, der zu Beginn eher einem Schlammloch aus Lehm glich. Der Feldweg selbst bestand aus sandigen, lehmigen oder steinigen Passagen, man konnte sich aussuchen welche Untergrund man bevorzugte. Nach einer Fotopause wolle ich einfach wenden und wieder zurückfahren. Leider hatte ich so selten blöd leicht bergab geparkt, dass rückwärts nicht ging, vor mir war ein Lehmloch und die weiche Wiese war mit Steinen und Kuhfladen übersät. Wenn die Kühe wenigstens auf die Steine geschissen hätten. Über die Wiese fand ich einen Weg zurück.
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Franz

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Franz
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Re: Sardinien vom 29.3. bis 8.4.13

Beitrag von Franz »

Die Straße folgten einem Höhenzug und wir fuhren an viele tollen Aussichtspunkten vorbei. Eine Fotopause folgte der nächsten. Am Lago Alto Flumendosa kehrten wir in die Zivilisation zurück und folgten der SS389 nach Südosten zur Geisterstadt Gairo.
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Gairo
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Franz

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Franz
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Re: Sardinien vom 29.3. bis 8.4.13

Beitrag von Franz »

Nach Gairo fuhren wir hinab in das Tal des Riu Pardu und gleich wieder auf der anderen Seite hoch nach Ulassai. Die Grotte Su Marmuri ließen wir rechts liegen und warfen lieber wieder einen Cappuccino ein.

Wir folgten der SS11 und SS125 bis Tortolì. Über die SS198 gelangten wir kurvenreich nach Lanusei. Der Rückweg zum Hotel sollte wieder über den Passo Correboi erfolgen. Diesmal funktionierte der Ignor-Mode und wir übersahen das Gesperrt-Schild. Ein weiterer Kuhfladen-Tango folgte und wir gelangten beschwingt nach Fonni und weiter zum Hotel.

Beim Abendessen stellten wir fest, dass sich die Anzahl der Gäste verdoppelt hatte. Wir waren jetzt zu viert im Hotel, ein französisches Ehepaar war angereist. Und welch Wunder, die Heizung war jetzt auch tagsüber eingeschaltet.
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beide Gairos (einmal Geisterstadt links und das neue Gairo rechts oder war es umgekehrt?)
beide Gairos (einmal Geisterstadt links und das neue Gairo rechts oder war es umgekehrt?)
Tour vom 4. April
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Franz

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Re: Sardinien vom 29.3. bis 8.4.13

Beitrag von Franz »

es geht ja noch weiter!

Freitag, 5. April

Unsere Route führte uns zunächst bei unterschiedlicher Bewölkung mit sonnigen Abschnitten über SS128 nach Norden. In Ollolai bogen wir auf die SP29 nach Südwesten ab. Nach 16 Minuten mussten wir die erste Pause einlegen. Die uns gebotene Aussicht auf den Lago Di Cucchinadorza mit umliegenden Bergland war gigantisch.
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Re: Sardinien vom 29.3. bis 8.4.13

Beitrag von Franz »

Wir fotografierten wie die Weltmeister und setzten dann unseren Weg über die SP4, SP60 und SP31 nach Sorgono fort. Wir waren gerade weiter 25 Minuten gefahren, als es anfing zu regnen. Die Situation erinnerte an Montag, den 1. April. Zunächst etwas Regen der dann immer stärker werden sollte und nicht mehr aufhörte. Wir hatte Glück, der Regen dauerte nur 15 Minuten und unsere Tour setzte sich bei bedecktem Himmel fort.

Von Sorgono folgten wir der SS388, SP75 und der Sp11 zum Lago Omodeo. Die komplette Strecke war sehr abwechslungsreich und wie gewünscht auch sehr kurvig. Wir fuhren am See entlang bis nach Ghilarza.
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Re: Sardinien vom 29.3. bis 8.4.13

Beitrag von Franz »

Die Strecke bis Santu Lussurgiu war total langweilig, denn wir durchfuhren eine Ebene mit geraden Straßen. Von Santu Lussurgiu bis Narbolia folgten dann wieder ein paar Kurven.

Der nun folgende Streckenabschnitt über die SP13, SP15, SS388 nach Fordongianus war total langweilig. Geradeaus kann man auch auf einer Autobahn fahren. In Fordongianus warfen wir einen Blick auf die Terme die Caddas und hielten die Hand in das heiße Wasser. Eine Besichtigung der Terme hielten wir nicht für lukrativ.
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Re: Sardinien vom 29.3. bis 8.4.13

Beitrag von Franz »

Weiter ging es über die SP33, SP36, SP37 und SP38 nach Samugheo. Endlich wieder eine Strecke wie man sie auf Sardinien erwartet. Der Himmel lockerte wieder etwas auf und ab und zu schien die Sonne. Auf dem Weg nach Samugheo überquerten wir den Fluss Flumini Imbessu über eine recht ansehnliche Brücke. Das Tal des Flumini Imbessu war geprägt von steilen Felswände, die mit Kakteen bewachsen waren.
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Re: Sardinien vom 29.3. bis 8.4.13

Beitrag von Franz »

Wir fuhren weiter nach Osten bis Atzara über SP33, um dann auf die SS128 nach Südosten nach Cantoniera Ortuabis zu wechseln. Die SS128 und die SS295 sind ein Traum. Herrlich Straßen mit super Kurvenradien und herrlichen Aussichten. Die SS295 führt über den valico Sa Casa, der 1.040m hoch ist. Die Passstraße von Atzara nach Aritzo ist ein Muss für jeden Sardinienreisende.

Auf der Passhöhe kamen uns dicke, dunkle Regenwolken entgegen. Ich rechnete jeden Moment mit einem Wolkenbruch. Doch wir hatte Glück, wir fuhren Richtung Aritzo auf der anderen Seite des Berge und der Regen blieb hinter dem Pass hängen.

Vor Aritzo wechselten wir auf eine kleine Passtraße auf der sich eine Baustelle befand. Wir durchfuhren die Baustelle zunächst auf normalem Schotter, wenig später wurde aus dem Schotter Lehm. Die LKWs hatte in dem Lehm ihre tiefen Spuren hinterlassen. Das Fahren war nur in deren Spuren möglich, ein Ausweichen gab es nicht. Durch die tiefen Pfützen war es angebracht mit Schwung zu fahren, schließlich konnte man nicht erahnen wie tief die Dinger waren. Nach 2km war der Spuk beende und die Straße hatte wieder einen Teerbelag. An der nächsten Kreuzung bogen wir auf eine weitere schmale Straße ab, die uns nach Tonara führen sollte. Diese Straße wurde an vielen Stellen von Wasser überspült und im Wasser hatte sich schon ein Algenbelag, der den Grip von Schnee hatte, gebildet. Langsam eierten wir nach Desulo, um dann die SP7 und SS295 nach Tonara zu fahren.
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Re: Sardinien vom 29.3. bis 8.4.13

Beitrag von Franz »

In Tonara warfen wir wieder eine Cappuccino ein und fuhren dann über die SP7 nach Fonni und weiter ins Hotel.

Im Hotel trafen wir eine italienische Familie mit einem ca. 4-jährigen Kind an. Der Abend gestaltet sich sehr eintönig, da das Kind einen ungestümen Bewegungsdrang verspürte. Eine Stunde lang raste der Nervkeks beim Abendessen mit einer Art Bobbycar laut hupend immer wieder gegen einen Glastür. Die Eltern fanden das spaßig, das Hotelpersonal versteckte sich in der Küche und wir waren genervt.

Ich beende das Treiben mit zwei laut und deutlich ausgesprochen Worten: "Silenzio, Finito". Der Nervkeks verschwand mitsamt seinen Eltern auf dem Zimmer. Und es herrschte Silenzio, denn Christoph hatte den Fernseher sabotiert.
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Route vom 5. April
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Re: Sardinien vom 29.3. bis 8.4.13

Beitrag von Umsteiger »

Hallo Franz
Es ist immer wieder schön deine Berichte zu lesen, man fühlt sich als wäre man dabei. :-)
Ich hab Sardinien für das nächste Jahr vorgesehen, und würde mich freuen zur gegebener
Zeit wegen der Touren auf Dich zurück kommen zu dürfen.
Gruß Stefan
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