Hintere Felge gebrochen

Emil512
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Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von Emil512 »

Moin allerseits,
um mal wieder Richtung praktischen Nutzens zu gehen:
Spricht nun eigentlich noch etwas dagegen, den Suzuki-Felgenring zu kaufen (ca. €430,-) sowie neue Speichen, beides auf die alte Nabe montieren zu lassen, und dann weiter die Welt zu erobern?
Ich denke mittlerweile, dass eine mögliche Ursache für Felgenbrüche der Umstand sein könnte, dass sie konstruktionsbedingt einfach nur bis zu einer gewissen Leistung eines Motorrades geeignet ist. Felgenbrüche generell sind ja auch bei anderen Herstellern starker Motorräder zu finden, ja selbst im Rennrad-/Fahrradbau...
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Emil
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1200Z
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Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von 1200Z »

Natürlich spricht nichts dagegen. Wenn die Suzuki Felge dieselbe ist, wie die Yamaha Felge, dann bietet es sich an, die preiswertere zu kaufen. Eingespeicht werden müssen sowieso beide Felgen. Dass die Felge grundsätzlich nicht für die 1200er geeignet ist, weil die 1200 zu viel Leistung hat, glaube ich nicht. Schließlich ist es nur ein sehr geringer Prozentsatz, bei dem die Felge gebrochen ist. Alle andere sind ja noch heil.
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meine dicke
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Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von meine dicke »

1200Z hat geschrieben: Di 19. Jun 2018, 13:41 Natürlich spricht nichts dagegen. Wenn die Suzuki Felge dieselbe ist, wie die Yamaha Felge, dann bietet es sich an, die preiswertere zu kaufen. ... Dass die Felge grundsätzlich nicht für die 1200er geeignet ist, weil die 1200 zu viel Leistung hat, ... .
Wenn es eine baugleiche (Herstellungsverfahren, Festigkeit, Maße etc.) Felge ist, dann ist es die Gleiche und sie ist dann nicht wie zitiert "grundsätzlich nicht für die 1200er geeignet ..., weil die 1200 zu viel Leistung hat, ..." sondern sie ist dann geeignet und das ist keine Glaubensfrage sondern Fakt.

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oli772
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Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von oli772 »

meine dicke hat geschrieben: Di 19. Jun 2018, 15:43
1200Z hat geschrieben: Di 19. Jun 2018, 13:41 Natürlich spricht nichts dagegen. Wenn die Suzuki Felge dieselbe ist, wie die Yamaha Felge, dann bietet es sich an, die preiswertere zu kaufen. ... Dass die Felge grundsätzlich nicht für die 1200er geeignet ist, weil die 1200 zu viel Leistung hat, ... .
Wenn es eine baugleiche (Herstellungsverfahren, Festigkeit, Maße etc.) Felge ist, dann ist es die Gleiche und sie ist dann nicht wie zitiert "grundsätzlich nicht für die 1200er geeignet ..., weil die 1200 zu viel Leistung hat, ..." sondern sie ist dann geeignet und das ist keine Glaubensfrage sondern Fakt.

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ich glaub das musst du nochmal genau lesen ;)
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doppelklick
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Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von doppelklick »

Nach nun 5000 km seit der Sichtung des Risses habe ich das Rad heute ausgebaut und morgen geht es zum Radspanner.

Ich habe die :xt12: nicht geschont und der Riss ist unverändert.
Auch den TÜV hat sie ohne Mängel bestanden :denker:
Der Prüfer war der Meinung, dass er eine lockere Speiche hören kann und die Speichen mit seinem Kugelschreiber getestet.
Gut: Die Speiche war nicht locker.

Nun noch das Beweisbild.
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speedy

Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von speedy »

Hat jemand schon mal die Doppelsteg V-Strom DL-1000 Felge verbaut?

32 Speichen zähle ich dort auch...
speedy

Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von speedy »

Der Suzzki Händler hatte heute eine gute Idee:
Er sagte zur Frage, ob die 1000er Doppelstegfelge der Vstrom auch passt:
„wenn die Ersatzteilnumnern der Radnaben der 650er V Strom und der 1000er gleich sind, sind die Speichenaufnahnen an der Nabe ja auch gleich und die Dopoelstegfelge sollte ebenfalls gehen...
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doppelklick
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Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von doppelklick »

Die Doppelstegfelge ist aber an der :xt12: nicht homologiert.
Einzelabnahme beim TÜV. Dafür benötigst Du Tragfähigkeitsgutachten usw., usw. :denker:


Viele Grüße

Thomas
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speedy

Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von speedy »

...ja.

Das ist halt Deutschland

Fahre eine Felge, die andere Hersteller nur im 650er Nodell verbaut und die definitiv hin und wieder bricht, aber sie ist homologinisiert
und nicht die vermeintlich stabilere Felge eines anderen Herstellers, der sich bestimmt auch Gedanken über Tragkraft usw. gemacht hat und sich für die Doppelstegfelge entschieden hat, die vermutlich deshalb nicht bricht und nich homologisiert ist, und dann glauben wir, das wäre sicherer, weil ein Stempel irgendwo drauf ist... Und warum? Weil bei Yamaha - und das gilt für die gesamte Weltwirtschaft- einer keine Eier in der Hose hat, einen Fehler zuzugeben und etwas zu nahe an mögliche Belastungsgrenzen von Felgen ging und das, obwohl andere Hersteller sich von vorne herein für eine stabilere Variante entschieden hat.
Grundübel ist: Die Felge kam brechen und tut es auch hin und wieder und Yamaha macht Schnickschnackänderungen und Faceliftig bei der Modellpflege aber tut nichts für die Sicherheit. Wahrscheinlich muss erst jemand bei 200km/h das Ding um die Ohren fliegen und sterben bis reagiert wird.

Übrigens:
Ich sah die Wartungspläne der 650er V-Strom mit Speichen und den der 1000er mit Speichen und mit Gussfelgen:

Bei Speichenmodellen ist auch dort explizit Speichenprüfung drin und es sind 0,2 Arbeitseinheiten bei jeder Insp. mehr vorgesehen.
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ila
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Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von ila »

speedy hat geschrieben: Do 9. Aug 2018, 07:18 ..... einer keine Eier in der Hose hat, einen Fehler zuzugeben und etwas zu nahe an mögliche Belastungsgrenzen von Felgen ging und das, obwohl andere Hersteller sich von vorne herein für eine stabilere Variante entschieden hat.
Hallo Speedy,
Ob die Felge nun zu schwach dimensioniert ist oder ein Materialfehler vorliegt, lasse ich mal dahingestellt.....

Dazu muss man die Mentalität von Japanern verstehen - ein Japaner wird keinen Fehler zugeben. Das hat nichts mit "Eiern" zu tun, sondern liegt an der Mentalität. Vielleicht hat der Eine oder Andere demnächst "ein Fingerstück in Tuch eingewickelt" in seinem Briefkasten liegen, aber auch das hilft nicht wirklich weiter ;-)

Gruss Asterix
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