Hintere Felge gebrochen

Franki

Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von Franki »

schließe mich dem an - DEKRA-Prüfer kontrolliert die Speichen, TÜV nur die Reifengrößen, etc. Ist mir aber auch relativ egal, da ich den Zustand jedes meiner Zweiräder selbst kontrolliere... :roll:
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Helmut
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Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von Helmut »

uli hat geschrieben: Di 23. Okt 2018, 18:57 Da habe ich anderer Erfahrungen gemacht. Bei meiner :xt12: hat der Prüfer (Dekra) die Speichen zumindest alle abgeklopft (Jaja, über diese Methode kann man stundenlang streiten) und mich darauf hingewiesen, dass einige Speichen -seiner Meinung nach- zu locker seien. Durchgekommen ist sie dann trotzdem. Die anschließende Prüfung durch den Yamaha-Dealer hat dann ergeben, dass alle Speichen fest sind. Aber immerhin hat der Dekra-Prüfer sich das angeschaut.
Uli, du hast dir die Antwort ja schon selbst gegeben.

Da mag ja eventuell unter 100 Prüfern einer sein der die Klopfmethode drauf hat und sie dann auch zutrifft.
Das ist ungefähr so erfolgreich wie Lotto spielen.
Bei einer "normalen" TÜV Abnahme hat der Prüfer zudem gar keine Zeit ins Details zu gehen.
Licht und Bremsen und vielleicht noch Reifen, das war's.

Selbst unter den Mechanikern gibt's nur wenige die ein Speichenrad vernünftig warten können.
Meine Moppeds:
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Gruß Helmut
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Reinhard
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Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von Reinhard »

Yeti hat geschrieben: Di 23. Okt 2018, 18:40
Wovon träumst Du nachts ? Ich bin "auch schon mal" beim TÜV vorgefahren, aber daß sich einer die Speichen auch nur anschaut, das habe ich noch nicht gesehen. Wenn der Auspuff serienmäßig klingt und die Lichter funktionieren, dann ist das Gerät doch :daumen: .

Yeti.
Hallo,

da muss ich widersprechen. Bei meiner letzten Vorführung bei der DEKRA in Amberg wusste der Prüfer von dem Speichenthema der XT. Er hat die zwar nicht komplett geprüft, aber immerhin hat er sich die Räder genau angesehen und jede Speiche mit dem Schraubendrehergriff abgeklopft.
Schöne Grüße
Reinhard

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Leone blu
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Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von Leone blu »

Helmut hat geschrieben: Di 23. Okt 2018, 20:16...

Bei einer "normalen" TÜV Abnahme hat der Prüfer zudem gar keine Zeit ins Details zu gehen. ...
Meine war heuer im Frühjahr wieder zur HU. Ich fahre auch zur DEKRA, weil sie schlicht näher ist als der TÜV und ein wenig kundenfreundlicher. Der Prüfer hat sich exakt noch nie um die Räder resp. die Speichen gekümmert, lediglich Sichtkontrolle Reifen/Profil.

Dafür hat er sich aber 2014 bei meiner ersten HU mit der XT die Zeit genommen, nach der ABE der MRA-Scheibe zu suchen (die hatte ich vergessen und die eingeprägte Nummer langte ihm wohl nicht. In diesem Jahr haben wir zusammen nach der eingeprägten Teilenummer der Wunderlich-Hebel gesucht. Wenn er gewollt hätte, hätte er beide Male die Prüfung abbrechen können...

Aber bevor wir endgültig abdriften zurück zum Thema. Ich stelle mal folgende Frage: Würde es sich um einen (generellen) Konstruktionsfehler handeln, müsste dann nicht jede XT die Seuche ereilen? Ich durfte bei einem TDI-Bi-Turbo erleben, wie erschreckend präzise Technik auch im Fehlerfall funktioniert.

Also ist es wohl ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren, die das Übel bedingen und keine Fehlkonstruktion.

Was mich absolut erschreckt hat, war Thomas' Fall, weil er über 100.000 km ohne Befund war. Ein Gegen-Beispiel habe ich weiter vorne angeführt. Wer von Euch ist denn in den internationalen Foren regelmäßig unterwegs? Gibt's die Probleme dort auch? USA, Australien, die müssten doch richtig Feuer unter dem Dach machen, wenn da was wäre...

Ciao, R.
Ich freue mich, wenn's draußen regnet - denn wenn ich mich nicht freue, regnet's auch... (Karl Valentin)
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Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von uli »

Helmut hat geschrieben: Di 23. Okt 2018, 20:16 Da mag ja eventuell unter 100 Prüfern einer sein der die Klopfmethode drauf hat und sie dann auch zutrifft.
Das ist ungefähr so erfolgreich wie Lotto spielen.
Deswegen habe ich geschrieben, dass man über diese Methode stundenlang streiten kann. Umsteiger z.B. kriegt wahrscheinlich 200 Puls, sollte er das hier lesen... :lol:
Helmut hat geschrieben: Di 23. Okt 2018, 20:16 Bei einer "normalen" TÜV Abnahme hat der Prüfer zudem gar keine Zeit ins Details zu gehen.
Licht und Bremsen und vielleicht noch Reifen, das war's.
Das hängt davon ab, ob gerade viel los ist oder nicht und davon, wie engagiert jemand zu Werke geht. Der Prüfer damals hat wirklich alles gründlich angeguckt. Vllt. ist er selbst begeisterter Motorradfahrer oder jemand dem sein Beruf einfach Spaß macht. Oder beides. :-)
Jetzt noch vernünftig zu werden, ist auch zu spät.
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Helmut
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Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von Helmut »

uli hat geschrieben: Di 23. Okt 2018, 21:01
Vllt. ist er selbst begeisterter Motorradfahrer oder jemand dem sein Beruf einfach Spaß macht. Oder beides. :-)
Oder keins von beidem :denker: Hier gibt's einen, vor dem haben vor allem :auto: Fahrer schiss.
Warum, der ist begeisterter Motorradfahrer. ;)
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Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von Peter_K »

Könnte doch durchaus sein, das die Prüfstellen Informationen haben über das Felgen- Speichenproblem.
Und je nach dem, was der Prüfer davon noch im Kopf hat, oder auch nicht, wird geschaut oder nicht .
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Reinhard
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Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von Reinhard »

Hallo,

gestern bekam ich einen Rückruf von meiner Werkstatt bezüglich meiner Anfrage, die ich am Montag gestellt hatte.
Auch bei mir lagen Umstände vor, die dazu führten, dass sich meine Werkstatt und Yamaha für mich positiv einigen konnten.

Wer hierzu Details wissen möchte, der kontaktiert mich per PN.
Schöne Grüße
Reinhard

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knorri
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Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von knorri »

Hallo, ich bekomme meine 2011 dp01 est in etwa einer Woche. Dieses Modell scheint ja am meisten betroffen zu sein.
Jetzt habe ich diesen, über mittlerweile mehrere Jahre laufenden Thread, komplett durchgelesen. Natürlich besteht kein Grund zur Panik, viele Felgen halten, aber ein ziemlich beschissenes Gefühl wird bei mir immer mitfahren. Einen mehrwöchigen Urlaub zu zweit mit Gepäck und deutlich jenseits der erlaubten Zuladungsgrenze kann ich unbeschwert so nicht angehen. Und diese Art von Touren war eigentlich der Hauptpunkt für die Anschaffung der ST.
Sie kommt. Aber ich will handeln.

Nachdem ich nun alles studiert haben, bleibt am Ende des Tages eigentlich nur die Lösung, das originale, nachgebesserte
Rear Wheel KIT 3 von Yamaha zu bestellen, schwarz pulverbeschichten (schwarz eloxierte habe ich nicht gesehen) und einspeichen zu lassen, danach auszutauschen und zukünftig die regelmässige Klangprobe durchzuführen. Das wäre der Weg ohne Eintragungsgedönse und Suzuki-Teile.

Liege ich da soweit richtig?

Gruss, Knorri
Hercules MK1, SR500, GR650,R100RMystik,GSX1100G,XT500,W650, GN250,XR600R,SRX-6 3SX, Guzzi1000S,StreetTriple-R,FJ1200, DR250S
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Re: Hintere Felge gebrochen

Beitrag von Harrz »

Hallo,
wenn ich das alles richtig habe, brauchst Du das Wheelkit nicht einspeichen lassen. Das ist komplett mit Nabe und Lagern.
https://www.kfm-motorraeder.de/cms/orig ... 8912031100
Hier in Blau. Müsste es aber ja auch in schwarz geben.
Viele Grüße,
Hartmut
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