Tag 2 (Link zu Track auf gpsies:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=shvhmijjpemcxouf)
Von Molitg-les-Bains geht es in der früh bei strahlend blauem Himmel in Richtung Vinca. Dort biegen wir in die D13 ein denn am Col de Palomere wartet unsere erste Pista auf uns.
![20150811_104521.JPG (508.29 KiB) 4227 mal betrachtet am Col de Palomere beginnt die Pista A 121](./download/file.php?id=10834&t=1&sid=5faab8726f929b8d25c4be6afc162d00)
- am Col de Palomere beginnt die Pista A 121
Diese ging erstmal unspektakuläre los...
...mauserte sich aber dann zu einer echten Perle.
Hier nahm dann das "Killer-Kiesel-Trauma", wie wir es später nennen wollten, denn auch seinen Anfang. Leider verlor der Vorderreifen den Kontakt zum Untergrund und meine Frau eben diesen zum Motorrad. Sauber in der Böschung eingeparkt. Zum Glück ist aber außer einem blauen Fleck und etwas zittrigen Knien nichts passiert.
Nachdem das Motorrad wieder aufgerichtet und meine Frau getröstet war konnten wir den Rest der Strecke unbeschadet beenden. Und nach einer Erfrischung und einem Picknick am Brunnen sah die Welt auch gleich wieder ganz anders aus.
Den zweiten Offroad-Part für heute bei Saint-Laurent-de-Cerdans haben wir abgebrochen bzw. nicht wirklich angefangen. Eigentlich einer schöner Waldweg - allerdings nass und lehmig und mit metergroßen Pfützen durchzogen. Das war meinem Weib nach der vorherigen Erfahrung dann doch zu viel. Drum ging es ein paar Kilometer Strasse zurück und wir haben über die D64 und D44 Lamanere auf Asphalt erreicht. Das hier startende, kurze Schottersträßchen zum Col d'Ares war zwar simpel aber meiner Beifahrerin konnte man erste Erschöpfungszustände ansehen. So hielt sich die Begeisterung denn auch in Grenzen.
Danach war's das auch für heute mit asphaltlos. Den Rest der Strecke bis Ribes de Freser nehmen wir über die C-38 und N-260. Zwar mit ein paar Kurven aber wie ich fand, unspektakulär und zu breiter Asphalt. Damit sind wir auch auf der spanischen Seite angekommen...
Tag 3 (Link zu Track auf gpsies:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=xjqxavcanvnfncxe)
Um das Fazit vorwegzunehmen: Heute war ein absoluter "Sternchen"-Tag. Bei Kaiserwetter machen wir uns auf den Weg in Richtung Andorra. Die N-260 schlängelt sich wunderbar an den Berg geschmiegt von Ribes de Freser nach Puigcerda und bietet eine phantastische Landschaft mit tollen Panoramen.
In Puigcerda ein kleiner Zwischenstop zum Tanken sowie Picknick-Einkauf und hinter Bellver de Cerdanya geht es ab in die Berge. Nach kleinen und kleinsten (Asphalt)Strässelchen erreichen wir nach Viliella unsere heutige erste Offroadpassage. Doch meine Frau verweigert sich schon nach 200m. Was nun? Diskussion!
Dann fängt sie an, die vor uns liegende Strecke abzuschreiten und verschwindet hinter der nächsten Kurve...
![Verwirrt :?](./images/smilies/icon_e_confused.gif)
Nach einer Weile kommt sie zurück, mit der Anweisung: "Fahr mir mein Motorrad bis hinter die nächste Kurve! Ich schaue mir das nochmal an. Wenn das aber schlimmer wird, drehen wir sofort um und fahren eine andere Strecke!". O.k., hört sich nach einem Kompromiss an. Das wir dieses Prozedere allerdings auf den nächsten 3 km fünfmal wiederholen sollten, damit hatte ich nicht gerechnet. Es war schweineheiß und die Wegsteigung sieht man auf Fotos nie so richtig und sie juckt einen beim Fahren auch nicht so. Aber wenn man sie in Motorradklamotten laufen muß... Ich war schweißnass als wir wieder asphaltierte Strasse erreicht hatten.
Allerdings war dies schnell vergessen, als wir am Cap de Rec für unser Mittagspicknick ankamen. Grandios!
Direkt hier oben war auch der Einstieg zur nächsten Pista, die glücklicherweise einfacher aber in schöner Natur war. Hier gab es mal kein Gezeter
![beifall :klatsch:](./images/smilies/icon_klatsch.gif)