Re: Vergleichstest in MOTORRAD 18/2015
Verfasst: Fr 28. Aug 2015, 08:40
Zitat aus Motorrad 11/2013:
"Warum aber die Drehmomentkurve gerade zwischen 4000 und 6000 Touren schwächelt, also genau dort, wo man sich im Fahrbetrieb die meiste Zeit aufhält, ist verwunderlich. Ein Vergleich mit der Prüfstandskurve des 1200er-Pendants aus der Dorsoduro zeigt, dass diese gegenüber der Caponord in jener Drehzahlregion sogar bis zu zehn Newtonmeter mehr drückt. Ob hier vielleicht die Leistung eher zugunsten eines besseren Spritverbrauchs vermindert wurde? Schließlich kippt sich die Dorsoduro gerne mal zwischen 7,5 und zehn Liter hinter die Binde. Mit gerade mal 5,5 Litern nippt die Caponord 1200 ABS im Vergleich ja nur noch am Gläschen, kommt auf eine respektable Reichweite von 436 Kilometern. Verbuchen wir das schon mal als Teilerfolg."
Was zeigt, dass man den Benzinverbrauch mit relativ einfachen Mitteln optimieren kann ( und dem Test Glauben schenken will )
Insofern ist der Einwand nicht ganz unberechtigt, was das Thema "Verbrauch" betrifft.
Die Rennradfahrerfraktion weiss, dass der "aerodynamische" Faktor bereits bei sehr geringen Geschwindigkeiten eine große Rolle spielt. Heute wird beim Rahmenbau der Windkanal benutzt, dito bei den Helmen.
Eine Reiseenduro hat naturgemäss die Aerodynamik eines Kühlschranks, was sich beispielsweise durch das Anbringen von Koffern eines hohen und steilen Windschildes noch verschlechtert. Will man das anders haben, muss man auf eine verkleidete Strassenmaschine umsteigen, wie das dann aussieht, kann man sich bei der MTGP anschauen.
Das Fahrzeuggewicht spielt genauso eine Rolle auf ebener Strecke, als auch auf anderem Gelände. Ob 280kg Fahrzeuggewicht vom Motor bewegt werden müssen oder 180kg ist ein gravierender Unterschied. Die Veränderung wirkt sich nicht nur auf den Benzinverbrauch, sondern auch auf Reifen/Bremsenverschleiss aus.
Dabei gehe ich von gleicher Zuladung aus.
"Warum aber die Drehmomentkurve gerade zwischen 4000 und 6000 Touren schwächelt, also genau dort, wo man sich im Fahrbetrieb die meiste Zeit aufhält, ist verwunderlich. Ein Vergleich mit der Prüfstandskurve des 1200er-Pendants aus der Dorsoduro zeigt, dass diese gegenüber der Caponord in jener Drehzahlregion sogar bis zu zehn Newtonmeter mehr drückt. Ob hier vielleicht die Leistung eher zugunsten eines besseren Spritverbrauchs vermindert wurde? Schließlich kippt sich die Dorsoduro gerne mal zwischen 7,5 und zehn Liter hinter die Binde. Mit gerade mal 5,5 Litern nippt die Caponord 1200 ABS im Vergleich ja nur noch am Gläschen, kommt auf eine respektable Reichweite von 436 Kilometern. Verbuchen wir das schon mal als Teilerfolg."
Was zeigt, dass man den Benzinverbrauch mit relativ einfachen Mitteln optimieren kann ( und dem Test Glauben schenken will )
Insofern ist der Einwand nicht ganz unberechtigt, was das Thema "Verbrauch" betrifft.
Die Rennradfahrerfraktion weiss, dass der "aerodynamische" Faktor bereits bei sehr geringen Geschwindigkeiten eine große Rolle spielt. Heute wird beim Rahmenbau der Windkanal benutzt, dito bei den Helmen.
Eine Reiseenduro hat naturgemäss die Aerodynamik eines Kühlschranks, was sich beispielsweise durch das Anbringen von Koffern eines hohen und steilen Windschildes noch verschlechtert. Will man das anders haben, muss man auf eine verkleidete Strassenmaschine umsteigen, wie das dann aussieht, kann man sich bei der MTGP anschauen.
Das Fahrzeuggewicht spielt genauso eine Rolle auf ebener Strecke, als auch auf anderem Gelände. Ob 280kg Fahrzeuggewicht vom Motor bewegt werden müssen oder 180kg ist ein gravierender Unterschied. Die Veränderung wirkt sich nicht nur auf den Benzinverbrauch, sondern auch auf Reifen/Bremsenverschleiss aus.
Dabei gehe ich von gleicher Zuladung aus.