Suzuki V-Strom 1000 (2013)

Zur XT1200Z gibt es zwar keine Alternativen (zumindest keine besseren ;-)), aber...
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laichy
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Re: Suzuki V-Strom 1000 (2013)

Beitrag von laichy »

Bin jetzt nach der Einfahrzeit auch mal ein paar Runden mit "offenen Hahn" gefahren" :mrgreen:
Fazit: Ein prima Moped, wir behalten sie - leider behalten wir auch Kettenfett im Gepäck :hirn:

Mit "nur" 1000 Kubik kommt sie wirklich auch sehr schön aus dem Drehzahlkeller, niedrigeste Drehzahlen sind kein Problem (anders als KTM!) und durch die kürzere Gesamtübesetzung (6. Gang bei 4000 = 111 km/h) hält sich locker mit der :xt12: mit. Sie lässt sich durch das niedrige Gewicht und die Handlichkeit sogar deutlich sportlicher bewegen. Sollte sie 'ne Gangdrossel haben... ich merk nix - TC regelt excellent!
Fahrwerk straffer, dafür auch mit weniger Komfort (Gabel inzwischen auf das Gewicht der Fahrerin as soft as possible abgestimmt :-) ) Sereinmäßig mit dem BW 502 :o da geht noch was...
Verbrauch < 5l/100 km !!
Instrumentierung und Bedienung des BC gefällt mir sehr viel besser als bei der :xt12:
Und ABS von Bosch muss mir besser gefallen :engel:

In Summe: Ich habe mit der :xt12: was ich brauche (außer Conti ABS!) und meiner Frau steht die V-Strom (rückwärts Morts-V) besser.
Nur von der Bissigkeit und Dosierbarkeit der Vorderbremse der Suzi hätte ich gerne was ab ;)
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lucky
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Re: Suzuki V-Strom 1000 (2013)

Beitrag von lucky »

hab mir heute ne Probefahrt mit der neuen 1000er V-Strom gegönnt, bei Suzuki Bergmann und Söhne in Bremervörde ( ehemals Didis Motorradcenter ).
Da ich ja neben der kleine V-Strom auch noch XT1200Z (2012er) habe, hier mal ein persönlicher Vergleichstest.
Beide Originalzustand, Fahrwerk in Werkseinstellung

Draufsetzen, Motor starten, die V hört sich im Leerlauf an wie ein summender Elektromotor mit aussortiertem Soundmanagement. Hört sich bei der XT deutlich besser an
Abfahrt, schalten, beschleunigen alles bestens, die XT beschleunigt eher etwas gemütlicher Entschleunigen? bremst ja gut aber die Gabel reagiert übernervös und taucht tief ab, bei der XT deutlich besser ( mag auch daran liegen das die XT hinten automatisch mitbremst ).
Fahrwerk:
die V macht auch auf schlechten Straßen überraschenderweise ne gute Figur. Trotz Leichtgewicht liegt sie richtig gut auf Straße, kaum schlechter als die XT, die sich auf Holperstrecken besonders wohl fühlt :-D

Sitzkomfort:

auf der XT perfekt, auf der V eher wie bei der 650er, nur paar cm höher und härter, Kniewinkel auch nicht besser als bei der 650er.

Bedienung, Cockpit:

lässt sich bei der V alles vom Lenker aus schalten was man so ändern kann ( Traktionskontrolle; Tageszähler, reseten usw. )
Bei der XT nur TCS und Fahrmodus T bzw. S

Das Cockpit der V zeigt sehr viel gleichzeitig an, aber alles irgendwie bisschen klein geraten ( dabei ist noch sooooo viel Platz über )
Die XT zeigt deutlich weniger an, dafür umso größer. Umstellen von Motor - auf Tagestemperatur, Tageszähler, Verbrauch usw. geht nur direkt am Cockpit, das ist umständlich und auch nicht mehr zeitgemäß ( ab BJ 2014 erledigt ).

Windschutz:

muss wohl jeder für sich optimieren.

Handlichkeit:

bei der XT muss man sich erstmal dran gewöhnen.
Die V fährt sich vom ersten Meter an sehr einfach und ist insgesamt einiges handlicher als die XT

Motor:

bei der V absolut gelungen, hoher Spaßfaktor
XT dagegen eher gemütlich

sonstiges:

Seitenständer der V ziemlich wackelig, nicht grade vertrauenserweckend
Die Fußrasten der V sind beim Ampelstopp im Weg.

Verbrauch:

XT 5 - 5,5 L auf 100km
V kann ich nicht beurteilen, wird aber wahrscheinlich weniger sein

Fazit:
die XT ist mehr Reisenduro
Die V eher Sportenduro
Sushi is besser als Weisswurst
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