lockere oder verlorene Speichen?

Yeti
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Re: lockere oder verlorene Speichen?

Beitrag von Yeti »

Norton hat geschrieben:Schoddaßdesguadeliesingerbiernimmagibt. :bier:
I hob immer gmoant des Bier aus dem Bürgerspital in Wien is des leiwandste :denker: ! Wos jetzt ?

Grüße, Yeti.
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Norton
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Re: lockere oder verlorene Speichen?

Beitrag von Norton »

Ich hoffte, die wiener Geheimsprache werde zumindest im mittel- und norddeutschen Raum nicht verstanden.
So hätte ich behaupten können, es hätte was mit lockeren Speichen zu tun. Offenbar aber doch nur mit einer
Schraube :oops: . Auch wenn's schwer fällt: ab jetzt nur mehr Schweigen im OT. Und aus!
L G
Gruß Michael
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Helmut
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Re: lockere oder verlorene Speichen?

Beitrag von Helmut »

:denker: Kann man(n) aus Gerstensaft Speichen machen? ;) Soviel zum Sprachverständnis. :engel:
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Christoph
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Re: lockere oder verlorene Speichen?

Beitrag von Christoph »

Norton hat geschrieben:...ab jetzt nur mehr Schweigen im OT. Und aus!
Danke! :daumen:

Viele Grüße
Christoph
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Tequila
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Re: lockere oder verlorene Speichen?

Beitrag von Tequila »

da wir dann wieder back to topic sind, :engel: möchte ich mal eine eigene Beobachtung in den Raum werfen.

Letztes Jahr beim TÜV wurden meine Speichen abgeklopft und der Prüfer riet mit dazu, drei Speichen am Hinterrad nachzuziehen - was ich "natürlich" nicht gemacht habe :denker:
Dann ging es in die Winterpause und es wurden neue Reifen montiert - "natürlich" ohne an die Speichen zu gehen, denn das hatte ich meinem Mechaniker untersagt :-)

Jetzt haben die neuen Reifen 1.500 km runter und ich habe gestern nochmal Klangprobe gemacht: Alle Speichen weitgehend gleicher Klang :daumen:
Meine :xt12: ist aus BJ 2011 und hat erst 12.000 km auf der Uhr. An den Speichen wurde noch nie nach Auslieferung ein Schlüssel angesetzt :o

Nun stellt sich für mich die Frage, ob vielleicht das gelegentliche Nachspannen der Speichen auf Dauer zu viel Spannung in das Rad/Speiche System bringen könnte. Offenbar hat ja bereits der Reifenwechsel einen Einfluss auf die Speichenspannung und wenn ich jetzt nur immer "nachziehe" dann muss ja irgendwann der Bereich der "elastischen Material Verformung" überschritten sein oder ?
Viele Grüße
Heinz

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Valvestino
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Re: lockere oder verlorene Speichen?

Beitrag von Valvestino »

Tequila hat geschrieben:... Nun stellt sich für mich die Frage, ob vielleicht das gelegentliche Nachspannen der Speichen auf Dauer zu viel Spannung in das Rad/Speiche System bringen könnte. ...
Das sehe ich auch so.

Grüße
Markus
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Re: lockere oder verlorene Speichen?

Beitrag von 1200Z »

Tequila hat geschrieben:wenn ich jetzt nur immer "nachziehe" dann muss ja irgendwann der Bereich der "elastischen Material Verformung" überschritten sein oder ?
Nein, weil du ja nie mehr als 6 nm nachziehst. Wenn 6 nm erreicht sind, ziehst du ja nicht weiter an, sondern es bleibt, wie es ist. 6 nm sind nicht viel und ich denke, dass zuviel Spannung nie das Problem bei lockeren oder verlorenen Speichen war, sondern zu wenig Spannung.
XT 1200 Z (03/2013 bis 05/2015: 36.700 KM)
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Tequila
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Re: lockere oder verlorene Speichen?

Beitrag von Tequila »

ja, das hört sich erst mal schlüssig an :denker: aber wenn drei meiner Speichen am Hinterrad zu locker waren (was man am Ton bei der Klangprobe schon recht deutlich gemerkt hat) und jetzt, nach Reifenwechsel und Einlauf derselben ist es wieder "normal" .... was wäre denn, wenn ich die drei Speichen auf 6Nm angezogen hätte? Dann wären sie vielleicht jetzt bei 8Nm und ich müsste vielleicht andere Speichen nachziehen. (?)

6 Nm sind schon verdammt viel - unsere Speichen haben einen Durchmesser von 4mm und mein Tabellenbuch Metall gibt mir für M4 ein max Drehmoment von 3 Nm für Qualität 8.8 bis 5 Nm für hochfeste 12.9 an !! (Ausnutzung Streckgrenze 95%)

Wie auch immer, die Gewinde sind schon recht schnell überzogen und was an Spannung bei Reifenwechsel oder starker Beanspruchung auftreten kann, könnte schon etwas ausmachen.

Für mich gilt jedenfalls "never touch a running system" :winken:
Viele Grüße
Heinz

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Yeti
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Re: lockere oder verlorene Speichen?

Beitrag von Yeti »

Tequila hat geschrieben: 6 Nm sind schon verdammt viel - unsere Speichen haben einen Durchmesser von 4mm und mein Tabellenbuch Metall gibt mir für M4 ein max Drehmoment von 3 Nm für Qualität 8.8 bis 5 Nm für hochfeste 12.9 an !! (Ausnutzung Streckgrenze 95%)
Vorsicht :!: Mal vom Reibwert ganz abgesehen kann man jegliches Schraubendrehmoment ausschließlich dann bestimmen, wenn man die Auflagefläche der Mutter kennt, in diesem Fall des Nippels, denn das frißt ~ 40% des Anzugsmomentes auf. Steht das für die von Dir genannten Werte dabei ? Und wenn, dann hat das mit dem Nippel wohl wenig zu tun :cry: .
Ich habe an meiner :xt12: den Nippel mal "gemessen": Der runde Teil, der in der Radnabe steckt, hat Ø 7,0mm. Da gehe ich mal von einem Bohrungs-Ø von 7,3mm aus (da innen spielt ein Zehntel mm keine große Rolle - nachgerechnet). Der Ø des Kopfes ist etwa 11mm - das ist eine "Schätzung mit Schieblehre", mehr ist nicht drin, wenn man den Nippel nicht in der Hand hat. (Wenn ich mal wieder zu meinem :-) komme lasse ich mir einen zeigen.). Da unterstelle ich einen Dwmin von 10,5mm. (Dwmin ist das für jeden Schraubenkopf vorgeschriebene Mindestmaß für den Außen-Ø der Auflage - da gehen Zehntel heftig ein! Der ist übrigens IMMER kleiner als der Außen-Ø bzw. die Schlüsselweite bei einer Sechskantschraube.)
Bei 6 Nm und einem Reibwert von 0,11 wäre an einer Speiche mit Festigkeit 10,9 damit die Streckgrenze zu 107,3 % erreicht > piiiiing :o
Ist die Schraubenauflage aber kegelig wie an einer Zündkerze, und davon gehe ich aus, dann bewirken die gleichen 6 Nm bei der gleichen Speichenfestigkeit nur 86,2 % der Streckgrenze :denker:
Dazu kommt noch, daß Reibwerte nur in Bewegung gelten. Aus der "stehenden" Schraube ist das Losbrechmoment höher. Stellen die Yamaha-amtlichen 6 Nm also den Wert für den Kundendienstfall dar und werden die Nippel beim Einspeichen niederiger angezogen ? Ich weiß es nicht. Ich weiß garnichts darüber und auch nicht warum sich bei einigen Leuten Speichen verabschieden oder Felgen reißen :cry:.

Deshalb klappere ich die Speichen von Zeit zu Zeit mit dem Eierlöffel ab - vor dem Frühstück :( - und halte es im übrigen mit Heinz >
Tequila hat geschrieben:Für mich gilt jedenfalls "never touch a running system" :winken:
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Re: lockere oder verlorene Speichen?

Beitrag von tillepille »

Moin Moin,
ich habe gestern neue Reifen montiert und dabei auch mal wieder die Speichen überprüft..
Letztes mal war das bei ca 23.000km mit dem Drehmo (nicht meiner), jetzt bin ich bei 28.000km. Wenn ich den Schraubenzieher nehme, klingt das alles ziemlich gleichmäßig, habe dann aber doch mal den Drehmo (mein neuer) angesetzt und konnte direkt an den ersten drei speichern mehr als ein achtel mehr draufgeben...

Hab dann erstmal aufgehört, da ich mir irgendwie unsicher wurde.
Was meint ihr? auf den Klang vertrauen, wenn ich bisher keine Probleme mit den Speichen hatte oder doch überall mit dem Drehmo in der richtigen Reihenfolge durchgehen und alles (anscheinend deutlich ) nachspannen?
DP01
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