Samstag, den 07.05.2016: Spessart-Tour
Bitte am Vortag volltanken (z. B. bei OMV an der Hauptstrasse in Bad Brückenau) – es gibt unterwegs so gut wie nichts!
Start der langen Tour (Normalos) ab 9:30 Uhr im 5 bis 10-Minuten-Takt.
Start der kurzen Tour (Cappuccinos) ab 9:50 Uhr im 5 bis 10-Minuten-Takt.
Es ist nicht notwendig, früher zu starten. Zum einen ist es Anfang Mai noch ganz schön frisch im Wald und auf grosser Höhe, zum anderen sind unsere Etappen und deren Längen so gewählt, dass wir gaaaaaanz entspannt reisen können. Es gibt keinerlei Zeitdruck.
Bis zur 1. Pause haben wir die Ausläufer der Rhön, in denen sich Bad Brückenau befindet, verlassen, und sind in den Spessart eingetaucht. Die 1. Pause findet für alle nach etwa 1 Stunde Fahrt auf einem grossen Parkplatz gleich nach dem Wiesbüttsee statt (
https://de.wikipedia.org/wiki/Wiesb%C3%BCttsee). Dort haben wir genügend Freiraum für alle Maschinen und können einen gemütlichen Plausch halten. Zeitrahmen etwa 10:30 – 11:15 Uhr.
Auf der Weiterfahrt trennen sich jetzt die Routen von Normalos und Cappuccinos. Beiden gemein ist aber, dass sie auf durchweg bestens ausgebauten, trotzdem aber häufig verwunschenen Strecken durch die dichten Wälder des Spessarts weiter Richtung Süden führen. Jetzt spürt man, wie die Spessarträuber ihren legendären Ruf erlangt haben.
Um die Mittagszeit (zwischen 12:00 und 12:30 Uhr) erreichen wir den Ort Dammbach. Von dort sind es nur noch ca. 2 km auf einem winzigen Strässchen durch den Wald bis zu unserer Mittagspause. Vom Waldhotel Heppe bekommen wir auch unsere Speisekarte mit der Bitte, die Anzahl der Gerichte zu ermitteln und diese mitzuteilen. Als Bonus, und damit die Kasse wegen uns nicht extra umprogrammiert werden muss, ist das 1. Getränk für jeden frei. Einzelne Sonder-/Spezialwünsche, z. B. Glutenfreie Mahlzeiten, sind problemlos möglich.
Waldhotel Heppe
Heppe 1
63874 Dammbach
Tel.: 06092 – 9410
https://waldhotelheppe.de
Gegen 14:00 Uhr sollte unser Aufenthalt in der Heppe beendet sein, damit es wieder heissen kann: „Ladies und Gentlemen, starten Sie Ihre Motoren!“.
Es ist nicht entscheidend, dass wir wieder in versetzten Zeitintervallen losfahren, denn nach ca. 4 km trennen sich die Wege von Normalos und Cappuccinos wieder. Beide Gruppentypen haben jetzt ca. 1 Stunde Fahrt bis zur Pause „Kaffeeklatsch“ vor sich.
Die Cappuccinos raspeln erstmal die Fussrasten ab, um dann aber in sehr gemässigtem Tempo die ursprünglichste Natur des Spessarts auf ca. 20 km Länge durch das Hafenlohrtal zu „erfahren“. Dieses Tal sollte als Stausee überflutet werden. Gottseidank wurde nichts daraus (
http://www.naturpark-spessart-erleben.d ... fenlohrtal --
http://www.bund-naturschutz.de/bund-nat ... nlohr.html). In Rothenfels erreichen sie den Main und fahren am Main entlang flussaufwärts nach Lohr.
Die Normalos ihrerseits schleifen sich nach der Trennung von den Cappuccinos auf der Strecke nach Altenbuch nicht nur die Fussrasten ab, sondern auch die Ohrläppchen (bitte volle Konzentration direkt nach dem Mittagsmahl und mit vollem Ranzen!). Sobald der Main erreicht ist, weitet sich die Landschaft. Ab jetzt darf wieder am Kabel gezogen werden. Auf der anderen Seite des Mains fahren die Normalos flussaufwärts bis Lohr.
In Lohr vereinigen sich die Routen wieder, und Normalos und Cappuccinos zweigen kurz hinter Lohr in Steinbach nach rechts ab, um sich nach ca. 3 km (es dürfte jetzt so ungefähr 15:00 Uhr sein) im Wald im Landgasthof „Buchenmühle“ zum Kaffeklatsch zu treffen. Wir sind dort avisiert und werden erwartet. Es gibt verschiedene Kuchen und natürlich Kaffee und alle sonstigen Getränke.
Hotelgasthof Buchenmühle
Buchentalstrasse 23
97816 Lohr/Steinbach
Tel.: 09352 – 87990
http://www.buchenmuehle.de/
Beim Verlassen der Buchenmühle (ca. 16:00 Uhr) sollten die schnellsten Gruppen zuerst und alle Gruppen wieder mit einem zeitlichen Versatz von ca. 5 Minuten abfahren. Denn die nächsten 32 km über Gemünden, Gräfendorf und Michelau bis Morlesau an der Fränkischen Saale werden sowohl von Normalos, als auch von Cappuccinos gleichermassen befahren.
Auf halber Strecke zwischen Michelau und Morlesau biegen wir links ab zur „Rossmühle“ (Campingplatz und grosse Gaststätte). Direkt an der Rossmühle überqueren wir die Fränkische Saale auf einer nicht mehr in Betrieb befindlichen Fähre, die jetzt als eine Art Pontonbrücke fungiert. Etwa 200m vorher ist die Strasse für den Durchgangsverkehr gesperrt. Wir haben aber eine Ausnahmegenehmigung der zuständigen Gemeinde. Jeder Tourguide führt eine Kopie dieser Genehmigung mit sich.
In Morlesau trennen sich die Wege wieder in jeweils eine kürzere und längere Etappe bis „nach Hause“ in unser Hotel Jägerhof. Fahrzeit wieder für alle ca. 1 Stunde, so dass wir ab ca. 17:00 Uhr noch bequem ein oder zwei Bier trinken können, bevor man frisch geduscht zum Abendmahl erscheint.
Sonderprüfung „Strecke 46“
Ganz in der Nähe von Bad Brückenau, zwischen Gräfendorf/Burgsinn und Rossbach, entlang der legendären „Strecke 46“ (=>
http://www.strecke46.de), gibt es die hier =>
http://www.xt1200z-forum.de/viewtopic.php?f=57&t=3943 beschriebene, ca. 9 km lange Schotterstrecke durch den Wald. Falls sich genügend Interessenten und ein Guide zusammenfinden, kann dieser Streckenabschnitt in einer Art „Sondergruppe“ befahren werden, oder aber auch von jedem Teilnehmer einzeln/individuell. Diese Etappe ist in die zur Verfügung gestellten Navi-Routen unter dem Begriff „S46“ integriert. Die S46-Routen weichen von den Standard-Routen (lang und kurz) nach der Kaffeepause auf dem letzten Teilstück ab Gräfendorf so ab, dass die Waldpiste unter die Räder genommen wird.
Die Piste unterliegt keinen besonderen Schwierigkeiten und kann von jedem geübten Fahrer auch mit normalen Strassenmaschinen völlig problemlos gemeistert werden. Falls es witterungsbedingt besonders trocken sein sollte, ist mit erheblichem Staub zu rechnen, der nicht besonders angenehm ist, je weiter hinten in der Gruppe man fährt. Falls es viel geregnet haben sollte, ist der Weg oberflächlich aufgeweicht. Dies ist auch keine fahrerische Herausforderung, weil es zäher Lehmboden mit viel fest eingefahrenem Schotter ist. Es gibt also genügend Grip – aber es ist eine Sauerei ohne Ende! Diesen Lehmüberzug bekommt man nicht mehr so ohne weiteres von der Kleidung und vom Motorrad – mit einfach mal einem Eimer Wasser ist es nicht getan!
Dies nur als Hinweis – ansonsten viel Spass für jeden, der sich für diese Strecke interessiert, und der sich evtl. mal richtig einsauen möchte (egal ob trocken oder nass).
Zusammenfassung / Ablauf:
Standardrouten (für jedes Fahrkönnen und jedes Wetter, durchgängig asphaltiert)
kurze Tour (Standard) für Cappuccinos: 211 km laut BaseCamp
lange Tour (Standard) für Normalos: 254 km laut BaseCamp
Sonderrouten (mit Strecke 46, 9 km Waldstrecke)
kurze Tour (Strecke 46) für Cappuccinos: 201 km laut BaseCamp
lange Tour (Strecke 46) für Normalos: 240 km laut BaseCamp
ab 8.00 Uhr: gemeinsames Frühstück
ab 9.30 Uhr: Start der ersten (WIEVIEL??) Gruppen der Normalos im Abstand von ca. 10 Minuten
ab 9.50 Uhr: Start der Cappuccino-Gruppen im Abstand von ca. 5 Minuten
Ca. 12.15 Uhr: Gemeinsames Mittagessen im Waldhotel Heppe in Dammbach. Die Speisekarte (siehe nächster Abschnitt) wird beim Abendessen am Vortag herumgereicht und die Essen müssen gestrichelt werden.
Ca. 14.00 Uhr: Weiterfahrt nach Mittagsmahl.
Ca. 15.00 Uhr: Gemeinsamer Kaffeklatsch (Kaffee + Kuchen) im Hotelgasthof Buchenmühle in Lohr/Steinbach.
Ca. 16.00 Uhr: Weiterfahrt nach Kaffeeklatsch.
Ca. 17.00 Uhr: Rückkehr der Gruppen am Hotel Jägerhof.
19.00 Uhr gemeinsames Abendessen
Und damit ihr wisst, was es an leckeren Gerichten zum Mittagsmahl im Waldhotel gibt, hier schonmal die Speiseauswahl.
Gericht Preis
Schnitzel nach Wiener Art mit Pommes Frites und Salat 12,20
Rumpsteak mit Kräuterbutter, Pommes Frites und Salat 16,10
Bratwurst mit Bratkartoffeln 9,90
Salatteller mit Ei, Käse und Brot 10,70
Champignonomelette mit Toast 10,70
Einzelne Sonder-/Spezialwünsche, z. B. Glutenfreie Mahlzeiten, sind problemlos möglich.
Und hier noch einige Impressionen, damit klar ist, auf was ihr euch da „eingelassen“ habt: