Was kostet das Synchronisieren der Drosselklappen?

[kaja]

Hallo,

m.d. Zeitaufwand mag das ja alles ein, aaaaaaaaaaaber mein Freier-Freundlicher kanns nich machen.
Ohne Diagnose-Einstell-PC geht da nix mehr, eben so wie Bremsflüssigkeitwechsel mit ABS-Spülung.
Das läuft auch nur m.d. Serviceprogramm von Yam.

Unfreundliche Kundenbindung nenn ich das mal.
Lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn einer ne Möglichkeit kennt, gerne her damit.

Gruß
Karsten

[Varaderokalle]

So wie ich mal in einer Yam Werkstatt war in der der Mech die Speichen mit dem im Handgelenk eingebauten Drehmoment prüfte ....so tippe ich gibt's auch Werkstätten die sich sagen "da war noch nie was bei zu stellen, also warum den Aufwand betreiben". So ein Häkchen in der Checkliste ist schnell gemacht und schnell verdientes Geld.

Bei solchen Sachen wie Drosselklappen frage ich mich aber tatsächlich warum Yamaha da nicht einfach eine starre Verbindung der beiden Drosselklappenwellen einbaute.

LG
Kalle

[varabike]

Hallo Kaja,

es steht jeder freien Werkstatt frei, sich einen Yamaha Diagnose Computer anzuschaffen. Dann kann auch Dein freundlicher Freier die Drosselklappen einstellen.

Volker

[kaja]

Yepp,

die Dinger kann jeder kaufen, aber etwas sinnfrei, nicht jeder fährt Yamaha.

Es gibt diese Muli-Service-PC`s , einige Freie haben sie ja im Einsatz.
In der Anschaffung recht teuer, bergen jedoch die kostenpflichtigen SW-Updates ein recht hohes finazielle Risiko.
Muss halt jede Werkstatt abwägen.

Mal sehn, ob sich mein Freier dazu durchringen kann, ich würds begrüßen.

Gruß
kaja

[ChrisNL]

Haaaaaaaaaaaber mein Freier-Freundlicher kanns nich machen.
Ohne Diagnose-Einstell-PC geht da nix mehr, eben so wie Bremsflüssigkeitwechsel mit ABS-Spülung.
Das läuft auch nur m.d. Serviceprogramm von Yam.

Mit Verlaub, das ist Quatsch.
Zum Synchronisieren braucht man zwei Synchronuhren, das ist Standard-Werkstattausrüstung und einen Schraubendreher.
Zur ABS-Spülung verbindet man zwei Steckerkontakte mit Draht oder kauft den Yamaha Original-Stecker, kostet 11Euro.
Ansonsten muss man nur in der Lage sein das Handbuch zu lesen

Das ist gerade das schöne an der XT, man braucht eben KEIN Yamaha Diagnose Gerät (alles lässt sich im Cockpit auslesen).
Anders als bei der Marke mit den 3 Buchstaben.

Christoph

[kaja]

Hallo Christoph,

hört sich ja erstmal toll an und würde mich freuen.

Kannst du bitte die Teilennr. des Steckers benennen, ggf den Ablauf beschreiben (gerne auch Verweis a.d. Seite im Werkstattbuch)
M.d. Synchro. muss ich mal nachfragen, ob sich mein Freier da mit der Aussage vertan hat.

Hat denn hier a.d. Forum schon jemand selbst synchronisiert bzw. bei einem Nicht-Yam-Schrauber machen lassen?
Auch hier wäre eine Ablaufbeschreibung hilfreich.

Gruß
kaja

[rubbergum]

Kannst du bitte die Teilennr. des Steckers benennen, ggf den Ablauf beschreiben (gerne auch Verweis a.d. Seite im Werkstattbuch)

Teil 1 der Frage:

LG, rubbergum

[Valvestino]

M.d. Synchro. muss ich mal nachfragen, ob sich mein Freier da mit der Aussage vertan hat.
...
Hat denn hier a.d. Forum schon jemand selbst synchronisiert bzw. bei einem Nicht-Yam-Schrauber machen lassen?
Auch hier wäre eine Ablaufbeschreibung hilfreich.

Er hat sich mit Sicherheit vertan.

Im engl. Werkstatthandbuch ist die Mess- und Synchronisierungsprozedur ab Seite 3-8ff ganz gut beschrieben. Zur Synchronisation benötigt man neben den Messuhren (mechanisch od. elektronisch) aber auch noch ein T-Stück und ein Stück Schlauch, da der Einlass-Luftdrucksensor an einem der Unterdruck-Messpunkte angeschlossen ist und beim Einstellen auch angeschlossen bleiben muss.

Das Wichtigste bei der Einstellung ist aber: Beim "Synchronisieren der Drosselklappen" NIEMALS an der Schraube drehen, die den Winkel der Drosselklappen zueinander verändert. Das wäre zwar der offensichtliche, aber leider auch der teure Weg. Die (Fein-)Synchronisation erfolgt über Bypass-Luftschrauben an den Einlässen von denen eine sogar als "Standard" mit einem weißen Farbpunkt gekennzeichnet ist. Diese sollte auch nicht verdreht werden.

Bei meinem kam mal ein Kunde mit einer FJR, bei dem ein Freier auch die Sync an den Drosselklappen direkt vorgenommen hat. Es war eine riesen Prozedur, den Motor wieder richtig eingestellt zu bekommen.

Grüße aus Karlsruhe
Markus

[kaja]

Hallo,

erstmal Danke f.d. tolle sachliche Beschreibung.
Werd m.d. Infos mal meinen F-Freundlichen aufsuchen, mal sehn was er sagt. ggf. hat ihn ja nur das Baujahr abgeschreckt, neue Möppies haben halt (leider) viel viel Elektronik an Bord.

Wäre super, wenn ich bald alle Arbeiten beim freien machen lassen könnte.

Gruß
kaja

[XTZtommy]

...Das Wichtigste bei der Einstellung ist aber: Beim "Synchronisieren der Drosselklappen" NIEMALS an der Schraube drehen, die den Winkel der Drosselklappen zueinander verändert. Das wäre zwar der offensichtliche, aber leider auch der teure Weg. Die (Fein-)Synchronisation erfolgt über Bypass-Luftschrauben an den Einlässen von denen eine sogar als "Standard" mit einem weißen Farbpunkt gekennzeichnet ist. Diese sollte auch nicht verdreht werden....

Grüße aus Karlsruhe
Markus

Hi Markus,

Mit der Beschreibung im WHB klingt das ja alles ganz easy und nicht viel anders als das Synchronisieren der Vergaser.
ABER: Es gibt leider keine Bilder von den Schhrauben, an denen man drehen DARF. Sind die selbsterkennend oder hast Du ev. ein Bild davon?

Viele Grüße

Tommy.